27. April 2024

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Trainer Riccardo Boieri verlängert beim SC Potsdam bis 2026

Riccardo Boieri hat seinen Vertrag beim Volleyball-Bundesliga-Team des SC Potsdam vorzeitig verlängert. Der 36-Jährige unterschrieb einen neuen Kontrakt bis Mitte 2026 beim Vize-Meister und Pokalfinalisten.

„Ich freue mich über das Vertrauen der Verantwortlichen hier“, erklärt Boieri. „Ich bin – mit einer kurzen Unterbrechung – seit zehn Jahren beim SC Potsdam. Für mich ist das eine Sache, die wir zusammen aufgebaut haben. Es fühlt sich für mich wie eine Familie an. Es macht mir Spaß, in Potsdam zu arbeiten. Das erste Jahr als Cheftrainer ist bisher gut für mich gelaufen. Wir hatten zwar in der Hauptrunde kleinere Probleme. Aber das konnte nach einem so großen Umbruch zu Saisonbeginn passieren. Mir hat gefallen, wie wir Rückschläge – zum Beispiel den Punktabzug in der Hauptrunde der Volleyball Bundesliga – gemeinsam gemeistert haben. Wir haben diesmal in der Champions League erstmals in der Vereinsgeschichte die Playoff-Runde erreicht. Außerdem waren wir wieder im Pokalfinale. Damit bleibt Potsdam eine gute Adresse im deutschen Volleyball“.

Boieri war 2014 bis 2018 als Co-Trainer und Scout für Alberto Salomoni und Davide Carli tätig. Nach einem Engagement in der Schweiz kehrte er 2019 unter Guillermo Naranjo Hernández in die Landeshauptstadt Brandenburgs zurück. Seit Saisonbeginn ist er nun Chefcoach beim SC Potsdam.

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„Die Vertragsverlängerung mit Riccardo Boieri ist ein gutes Zeichen für alle“, sagt Eugen Benzel, Geschäftsführer der SC Potsdam Sport & Marketing GmbH. „Ich bin mit seiner Arbeit sehr zufrieden. Ich schätze seine akribische Art, den Hang zur Perfektion. Das Training ist sehr strukturiert, die Spielvorbereitung qualitativ hochwertig. Er arbeitet mit vielen Daten und Statistiken und strahlt am Spielfeldrand eine gewisse Ruhe aus. Er ist in der Lage, zu rotieren – also jemand, der möglichst vielen Spielerinnen Einsatzzeiten gibt. Das gefällt mir. Für mich hat sich Riccardo das Vertrauen in seine Arbeit über Jahre hinweg verdient.“

Gerade die genannte Rotierungsstärke sorgte zuletzt bei den Stuttgartern für Unmut. Trainer Konstantin Bitter warf den Potsdamern sogar vor, absichtlich verloren zu haben, um Stuttgart in den Playoffs aus dem Weg zu gehen. Stattdessen würde Potsdam nun im Falle eines Weiterkommens auf Schwerin treffen.

Foto Titelbild: Eckhard Mai

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