27. April 2024

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Friedrichshafen verlängert nicht mit Trainer Lebedew

Der VfB Friedrichshafen und Cheftrainer Mark Lebedew gehen am Ende der aktuellen Saison getrennte Wege. Darauf haben sich der Club und Lebedew einvernehmlich geeinigt. Der Club vom Bodensee will seine sportliche Führung und Ausrichtung neu strukturieren. Die Option auf Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr kommt somit nicht zur Geltung. Ein Nachfolger für Lebedew steht hingegen noch nicht fest.

Drei Spielzeiten war Lebedew Cheftrainer am Bodensee und hatte mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Auf der einen Seite stand die Corona-Pandemie und auf der anderen die schwierige Hallensituation mit einer Spielzeit in der Neu-Ulmer ratiopharm arena. „Wir sind Mark sehr zu Dank verpflichtet, auch dafür, dass er sich 2022 selbst mit einem Pokalsieg belohnt hat“, sagt VfB-Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt. „Wir sind sicher, dass Mark seine Karriere an anderer Stelle ähnlich erfolgreich fortsetzen wird.“ Wohin es den 56-jährigen Trainer verschlagen wird, ist noch unklar.

Bis zum Ende der diesjährigen Saison wird Lebedew jedoch seine Arbeit in Friedrichshafen fortführen. „Unabhängig von dieser Entscheidung werden wir weiter akribisch daran arbeiten, diese Saison erfolgreich zu einem Abschluss zu bringen“, so Lebedew. „Wir wollen, daran ändert sich nichts, ins Finale einziehen.“ Im Halbfinale trifft das Team vom Bodensee mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Helios Giesen Grizzlys (Anzeige: hier im Livestream anschauen).

Ein Nachfolger für Lebedew auf der Häfler Trainerbank steht noch nicht fest. „Wir haben eine klare Vorstellung, in welche Richtung wir uns entwickeln möchten und haben entsprechende Anforderungen“, so Späth-Westerholt. „Wir werden keine übereilte Entscheidung treffen, in Ruhe Gespräche führen, und zu gegebener Zeit einen neuen Cheftrainer präsentieren.“

Es ist abzusehen, dass der VfB auch nächstes Jahr aufgrund der Hallenregularien weiterhin an keinem internationalen Wettbewerb teilnehmen wird, wodurch wohl eine Verjüngung des Teams angestrebt wird. Hierfür wird vermutlich ein Trainer oder Trainerin infrage kommen, welcher in der Nachwuchsförderung und -entwicklung größere Stärken hat und obendrein günstiger ist, als der international renommierte Lebedew.

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