27. April 2024

News aus der Volleyball-Branche

Social Media

Macht euer Team zu Influencern!

Um im Social Media Aufmerksamkeit für einen Verein oder Club zu erzeugen, müssen alle an einem Strang ziehen. Nicht nur der Verein selbst, sondern auch Spieler*innen, Helfer*innen, Sponsoren oder sonstige Beteiligte. Das gilt für Proficlubs wie auch Amateurvereine. Wie das geht, fasse ich hier zusammen.

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Warum das Ganze?

Ein Volleyball- oder Sportverein kann auf den Vereinskanälen im Social Media alles geben. Dennoch gibt es noch viel Potenzial, was z. B. das Team drumherum betrifft. Sie haben Follower, die der Verein (noch) nicht hat, sodass hier eine weitere Zielgruppe angesprochen werden kann. Das funktioniert noch effektiver, da hier das Prinzip der Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniert. Dabei vertraut ein Mensch bei einer Empfehlung eher einem Bekannten, als einer Marke oder in diesem Fall einem Club. Für den Profivolleyball gilt außerdem, dass Fans oft lieber Spielern folgen, als Clubs.

Doch auch die Spieler*innen haben etwas davon. Wenn die Anzahl ihrer Follower durch vermehrten Content steigt, können sie ihre Accounts vermarkten und werden für Sponsoren interessant. Und wenn im Amateurvolleyball etwas mehr Zuschauer bei einem Heimspiel zugegen sind als üblich, ist doch auch schon etwas gewonnen.

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Content zur Verfügung stellen

Um zu erreichen, dass Spieler*innen Inhalte vom eigenen Club teilen, also Werbung für deren Heimspiele oder Produkte machen, muss man es ihnen so leicht wie möglich machen. Nicht alle sind dazu motiviert, Zeit für Social Media zu investieren. Eine gute Möglichkeit ist daher, jegliche Fotos oder Videos (von Heimspielen oder anderen Events) zur Verfügung zu stellen. Hierfür muss der oder die Fotograf*in die Inhalte einfach auf einem Server wie Google Drive oder Dropbox hochladen und den Link anschließend teilen. Denn wenn Spieler etwas gerne teilen, dann sind es sie selbst. Das ist auf Vereinscontent nicht immer der Fall, da hier meistens nur ein „Best-Of“ gepostet wird und man bei zwölf Spielern nicht alle gleichwertig abbilden kann.

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Team taggen, taggen, taggen

Besonders wichtig ist es daher, auf jeglichem Content, in dem das Team abgebildet wurde, die Abgebildeten zu taggen bzw. zu markieren. Dann werden sie darauf aufmerksam, in dem sie eine Benachrichtigung erhalten. Zudem wird bei einer Story auch gleich ein Reposting-Button geschaffen. Auch bei Beiträgen, in denen nicht jeder Spieler abgebildet ist, kann man sie taggen. Das bietet sich bei allgemeinen Hinweisen, wie bei einem Heimspiel an (Tipp: In der Story kann man auch nachträglich eine „Erwähnung hinzufügen). Das sollte aber nicht ausufern, da es sonst den gegenteiligen Effekt haben kann und vielleicht sogar als Spam gewertet wird. Deshalb sollte man nie in jedem Beitrag jeden Spieler*in taggen!

Auf Instagram bieten sich auch Collab-Posts an, bei denen man ausgewählte Beiträge mit weiteren Accounts veröffentlichen kann und so einer größeren Zielgruppe präsentiert. Proficlubs können hier Spieler*innen mit besonders vielen Followern identifizieren und solche Posts forcieren. Die United Volleys haben z. B. mit Masahiro Yanagida, der ein Top-Star in Japan ist, eine immens große Zielgruppe adressieren können.

Wechselspiel der Accounts

Das gilt natürlich auch andersherum. Content, welcher von Spielern erstellt wird, ist auch immer für den Vereinsaccount interessant. Deshalb kann man das Team auch bitten, stets den Vereinsaccount zu taggen. Dabei erhöht sich die Reichweite und gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, diesen Content zu reposten.

Achtet dann jedoch darauf, dass die Spieler*innen keine sensiblen Inhalte posten. Denn einmal im Internet, können Inhalte zwar auf dem Account gelöscht, aber nie ganz entfernt werden.

Erfahre hier, welches Potential im Social Media Advertising steckt!

Foto (Titelbild): Volleyball World

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