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Düren trennt sich von Cheftrainer Alatalo – Kocian-Falkenbach übernimmt

Paukenschlag bei den Powervolleys aus Düren. Der Club trennt sich von dem 28-jährigen Finnen Matti Alatalo, welcher den Club erst zum Anfang der Saison übernahm. „Das Verhältnis zwischen dem Team und dem Trainer war zunehmend belastet.“, heißt es von den Powervolleys. „Unter den Spielern haben wir deshalb zunehmend Frust wahrgenommen“, sagt der sportliche Leiter. Goswin Caro.

Saisonverlauf durchwachsen

In dieser Saison zeigte der Club aus Nordrhein-Westfalen bisher nur durchwachsene Leistungen. Zwar konnte gegen direkte Rivalen wie Giesen noch ein 3:2-Sieg eingefahren werden, sonst gab es aber eine 2:3-Niederlage gegen Lüneburg und sogar 0:3-Pleiten gegen Herrsching und Friedrichshafen. Auch gegen die Neuaufsteiger konnte Düren nicht überzeugen und gab jeweils einen Satz gegen Haching, Freiburg und Karlsruhe ab. Damit rangieren die Powervolleys in der Liga auf Platz sechs.

Im DVV-Pokal war schon im Viertelfinale gegen Herrsching Schluss. International kam man ebenfalls nicht über das Achtelfinale hinaus und schied gegen Athen aus.

„Die Entscheidung ist uns daher nicht leichtgefallen. Für uns als SWD powervolleys Düren ist aber entscheidend, dass die Mannschaft sich besser entwickelt. Die Möglichkeit dazu haben wir in der bisherigen Konstellation nicht mehr gesehen“, führt Benjamin Kaulen, Geschäftsführer der Dürener, weiter aus.

Interner Nachfolger gefunden

Die Trainer-Aufgaben werden übergangsweise intern übernommen: Tomas Kocian-Falkenbach, der nach seinem Karriereende im Frühjahr eine von zwei Geschäftsführer-Positionen bekleidet, übernimmt ein zusätzliches Amt: Er bildet für den Rest der Saison ein Trainer-Gespann mit dem bisherigen Co-Trainer Björn-Arne Alber.

Doch Kocian-Falkenbach tritt als Geschäftsführer nicht kürzer: „Wir konnten in den vergangenen Monaten hinter den Kulissen einige gute Prozesse in Gang bringen. Die werde ich natürlich weiter betreuen.“

Den unglücklichen Zeitpunkt der Mitteilung begründen die Verantwortlichen per Instagram mit einem „engen Schedule“. Alatalo war zuvor von 2020 bis 2023 u. A. für den finnischen Club Karelian Hurmos tätig. Dort belegte er 2023 den 5. Platz in der Mestaruusliiga.

Suche nach Nachfolger beginnt

Als Nachfolger gilt Christoph Achten als heißer Kandidat. Dieser hat stünde jedoch erst zur nächsten Saison zur Verfügung, da sein Vertrag bei Lindemans Aalst eine Laufzeit von zwei Jahre hat. Auch eine Reaktivierung von Cedric Enard wäre denkbar, der jedoch bereits als General Manager bei einem französischen Club angeheuert hat.

Foto (Titelbild): Florian Zons

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