Volleyball: Richtig Baggern ohne Schmerzen
Volleyball ist keine anfängerfreundliche Sportart. Das liegt nicht nur an den schwierigen Techniken wie das Baggern oder Angreifen, sondern auch an den Schmerzen, die man am Anfang oft hat. Hier erfährst du, wie deine Arme nach dem Baggern nicht mehr wehtun.
Richtig Baggern – die Technik
Zunächst einmal solltest du wissen, wie man richtig baggert.
- Lege die Hände ineinander, die Daumen nebeneinander obenauf (auf keinen Fall die Hände falten!)
- Strecke die Arme durch (um eine noch bessere Streckung zu erzielen, kannst du zusätzlich die Handgelenke runter ziehen)
- Führe die Bewegung aus den Beinen aus, nicht aus den Armen oder Schultern
- Triff den Ball relativ weit unten an den Unterarmen in der Arminnenfläche
In diesem Video kannst du dir genau anschauen wie es geht:
Warum tut es weh?
Auch durch richtiges Baggern führt der ungewohnte Druck des Volleyballs am Anfang an den Armen zu einer höheren Durchblutung. Außerdem ist ein Volleyball recht hart. Am Anfang sind die Arme noch sehr empfindlich, weshalb die Arme nach vielen Bagger-Berührungen rot werden und manchmal sogar schmerzen.
Was kann man dagegen tun?
Eine Antwort, die dir vermutlich nicht gefallen wird, aber am hilfreichsten ist: Weitermachen. Denn viele Baggerberührungen führen dazu, dass sich die Innenarme an den Druck gewöhnen, sodass es nach ein paar Trainingseinheiten gar nicht mehr so schlimm ist. Wenn du besser wirst, musst du später sogar richtig feste Angriffsschläge abwehren, was durch viel Übung gar nicht mehr weh tun wird.
Es gibt trotzdem eine Möglichkeit, damit es nicht so schlimm ist. Armsleeves helfen dabei, damit der Volleyball nicht direkt auf der Haut landet. Außerdem ist es dann etwas wärmer. Viele Profivolleyballer*innen spielen auch mit Sleeves, da sie die Blutzirkulation fördern. Dicke Polster an den Sleeves klingen zwar verlockend, jedoch hast du dadurch ein schlechteres Ballgefühl, weswegen ich dir davon abraten würde.
Diese Sleeves empfehle ich für Erwachsene:
Für Kinder:
Wenn dir beim Volleyball manchmal kalt ist, bietet sich auch ein Langarmshirt an:
Volleyball richtig aufpumpen
Es kann sein, dass der Volleyball wirklich zu hart aufgepumpt wurde. Laut Regelwerk muss der Innendruck eines Volleyball offiziell 294,3 bis 318,82 mbar (also um die 0,3 bar) betragen. Das kannst du ganz einfach mit einem Luftdruckmesser* überprüfen.
Du suchst noch nach passenden Knieschonern? Dann wirst du hier fündig.
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