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„Volleyball hat es traditionell schwer in München“

Mihai Paduretu, Manager des TSV Haching München, äußerte sich in einem Interview zur aktuellen Lage des Volleyball-Erstliga-Teams. Trotz einer durchwachsenen Startphase in die Saison 2023/2024 verspricht der Verein eine deutliche Steigerung und setzt dabei verstärkt auf Sponsoring.

Die Heimspielstätte des TSV Haching München, nun unter dem Namen „GEOTHERMIE-ARENA“ bekannt, präsentiert sich in dieser Saison nicht nur in neuem Glanz, sondern auch mit einem ausgebauten Sponsoringaufgebot. Mihai Paduretu betonte die Bedeutung der Sponsorenpräsenz, die durch zusätzliche Werbebanden und digitale Elemente im gesamten Stadionbereich intensiviert wurde. Er sagte: „Unsere Halle ist tatsächlich ‚klein und fein‘, aber mit allem, was wir bieten, kann sich das schon sehen lassen. Wir arbeiten daran, immer noch besser zu werden.“

Der Manager betonte auch die Bedeutung des Engagements von Sponsoren für den Erfolg des Vereins. Dabei stellte er klar, dass der Etat des TSV Haching München im Vergleich zu anderen Vereinen eher bescheiden ausfällt. Die Suche nach einem Hauptsponsor sei weiterhin sehr schwierig. Woran das liegt, begründet er mit der sportlichen Konkurrenz: „Volleyball hat es traditionell schwer in München, denn die Stadt ist ganz klar vom Fußball dominiert, daneben gibt es noch Eishockey und Basketball.“

Ein weiterer Schwerpunkt des Interviews war das Thema Nachhaltigkeit, das der Verein aktiv vorantreibt. Mit der Geothermie Unterhaching als neuem Namensgeber der Arena signalisiert der TSV Haching München nicht nur ökologische Verantwortung, sondern setzt auch im Sponsoring auf Partner, für die Nachhaltigkeit eine große Rolle spielt. Die Halle wird mit Fernwärme beheizt und ist mit zahlreichen Solar-Paneelen ausgestattet. Paduretu sagte dazu: „Der TSV Haching München ist definitiv grün und nachhaltig, was wir auch mit unserem neuen Logo signalisieren.“

Abschließend gab Paduretu einen Einblick in die finanziellen Herausforderungen der 1. Volleyball Bundesliga. Zahlreiche Auflagen würden den Ligabetrieb erschweren, so wie die Streaming-Produktion, für den „pro Spiel ein mittlerer vierstelliger Betrag“ anfällt. Der Manager äußerte den Wunsch nach einem weiteren Wachstum des Netzwerks an Partnern und Sponsoren, um die finanzielle Lücke zu den Spitzenvereinen der Liga zu schließen.

TSV Haching München in der Kritik

In der Sommerpause äußerte sich Berlins Manager Kaweh Niroomand noch kritisch gegenüber dem Erstligisten aus dem Süden Münchens. Damals hieß es „Ich sehe in Unterhaching keine Entwicklung“ und forderte sogar Konsequenzen seitens der VBL.

Foto: Edmund Zuber

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