2. Mai 2024

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Powervolleys Düren gewinnen mit neuem Trainergespann

Das Heimspiel der Powervolleys gegen den Aufsteiger VC Bitterfeld-Wolfen stand unter einem ganz besonderen Stern. Denn zwei Tage zuvor wurde am 1. Weihnachtstag verkündet, dem finnischen Trainer Matti Alatalo gekündigt zu haben. Dabei sollten Björn-Arne Alber sowie Tomas Kocian-Falkenbach auf der Trainerbank für einen Kurswechsel sorgen. In der ersten Probe mit Erfolg.

In den Dürener Gesichtern war nichts mehr zu spüren von dem „Frust“, welcher zuvor noch geherrscht haben musste. Mit Spulak für Andrei in der Mitte zeigte die Dürener Mannschaft eine konzentrierte Leistung, die den ersten Durchgang mit 25:16 nicht sonderlich spannend machten.

Björn-Arne Alber coachte derweil ruhig an der Seitenlinie, während Tomas Kocian-Falkenbach vermehrt auf der Spielerbank Platz nahm, sich aber in den Auszeiten mit zahlreichen Tipps bemerkbar machte.

Das neue Trainergespann der Powervolleys Düren. Foto: Florian Zons

Doch im zweiten Durchgang hatten die Gäste aus Bitterfeld-Wolfen durchaus Chancen, einen Satz für sich zu entscheiden. Mit Nico Wegner für Baghdady in der Startaufstellung war bis zum Stand von 15:16 zunächst noch alles offen, den Düren dann aber schließlich doch noch mit 21:25 für sich entschied. Mit Andreas Decker für Julian Hoyer sollte bei den Gästen im dritten Satz alles besser werden. Doch auch er konnte die 0:3-Niederlage mit einem Stand von 19:25 nicht mehr abwenden.

Die beste Leistung des Abends zeigte laut Zuschauer-Voting der MVP Sebastián Gevert, mit 15 Punkten bei 25 Angriffen und einem Blockpunkt. Auffällig war auch Leo Meyer mit 4 Blocks und Luuc Van der Ent mit einer Angriffsquote von 80 %.

Wegner erklärte nach dem Spiel noch den bisherigen Saisonverlauf der Dürener: „Ich glaube wir waren einfach ein bisschen verunsichert von unserer eigenen Leistung. Und ich glaube dieser Neustart hat jetzt gerade im Team nochmal so einen erneuten Push gegeben, den wir brauchten. Jeder von uns kann 10, 20, 30 Prozent mehr als in den Spielen die wir gezeigt haben.“

Bemerkenswert war zudem die Stimmung in der Arena Kreis Düren, welche gerade gegen einen Aufsteiger sehr gut gefüllt war.

Alles in allem ist das Spiel jedoch nicht überzubewerten. Zwar trennte die beiden Clubs nur ein Tabellenplatz, dennoch musste es Dürens Anspruch sein, gegen einen Aufsteiger ohne Satzverlust zu gewinnen. Trotzdem ist durchaus ein selbstbewussteres Auftreten bei den Powervolleys zu erkennen, die nun mit etwas Rückenwind nach Berlin reisen.

Foto (Titelbild): Florian Zons

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