Ivan Batanov von NADA für zwei Jahre gesperrt
Aufgrund von drei nicht durchgeführten Dopingkontrollen der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) ist Volleyballer Ivan Batanov für zwei Jahre vom Spielbetrieb gesperrt. Das teilte der Dürener Ex-Libero auf Instagram mit. Dabei schließt er die Rückkehr zum Volleyball nicht aus.
Batanov klärte dabei auf, wie es zu der Sperre kam. So habe er nach drei negativen Tests drei Mal vergessen seinen Aufenthaltsort zu ändern. Die NADA sieht in ihren Regularien Meldepflichten vor, da die Trainingskontrollen unangekündigt erfolgen. Daher müssen die Athleten detaillierte und stets aktuelle Aufenthaltsinformationen hinterlegen, welche die Orts- und Zeitangaben von Übernachtungen, Wettkämpfen, Trainingseinheiten, Urlauben sowie von regelmäßigen Tätigkeiten wie Schule oder Arbeit beinhalten.
Zwei Jahre Sperre gerecht?
Der 24-jährige Libero gesteht seinen Fehler ein, hat jedoch Zweifel an der Gerechtigkeit der Sperre: „War es mein Fehler? Am Ende ja. Aber ist es gerecht, einem Athleten, der sich auf den Sport konzentrieren sollte, für 2 Jahre den Sport zu verbieten, weil 3 mal vergessen wurde was umzuändern? Ich finde nicht.“
Batanov sollte nach einem Praktikum beim Digitalkonzern Meta in der laufenden Saison eigentlich von Düren zu Dinamo București nach Rumänien wechseln, das von Erfolgstrainer Stelian Moculesco trainiert wird. Durch die Sperre kam es aber nicht dazu. Nun wird er sich anderen Projekten widmen sich „in einer anderen Rolle mit ehemaligen Coaches und Athleten in Verbindung setzen“.
In der Vergangenheit verriet er schon, dass er mit zwei internationalen Geschäftspartnern an einer App arbeite, welche die Kollaboration zwischen Spielern und Athletiktrainern vereinfachen soll. Dies hat er mittlerweile bestätigt. Die App wird „AthleteSync“ heißen, welche Trainingspläne digitalisieren und Potenziale erkennen soll.
Aktuell betreut er auch ein Projekt im E-Commerce und verkauft Mini Geldbörsen auf Amazon (Anzeige):
Foto (Titelbild): Florian Zons
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