Mikasa Beachvolleyball BV550C – Testbericht
Mikasa hat Anfang des Jahres den neuen Beachvolleyball Beach Pro BV550C angekündigt, nachdem der Vorgänger über zehn Jahre offiziell im Einsatz war. Wie sich der neue Mikasa Beachvolleyball vom Vorgänger unterscheidet und wo es ihn zu kaufen gibt, erfährst du in diesem Testbericht.
Optik des Mikasa Beachvolleyballs
Optisch unterscheiden sich der alte und der neue Beachvolleyball wenig voneinander. Beide Bälle sind in blau/weiß/gelb und mit derselben Anordnung der Paneele gestaltet. Durch das rot eingefärbte Muster an den Nähten lassen sich die Bälle aber gut voneinander unterscheiden. Auch der Schriftzug „Beach Pro“ und „Volleyball World“ sind neu. Bei genauem Hinsehen fällt auf, dass der neue Ball von zahlreichen kleinen Vertiefungen („Dimples„) durchzogen ist, ähnlich wie es beim Hallenvolleyball V200W* der Fall ist.
Die neuen Eigenschaften vom BV550C
Diese Dimple–Oberflächentechnologie soll für perfekten Grip und maximale Ballkontrolle sorgen. Gerade bei Regen oder Schweißbildung kann sich diese Eigenschaft beim Pritschen als äußerst nützlich erweisen. Zusätzlich sorgt die verbesserte TwinSTLock Naht-Technologie für bessere Wasserfestigkeit, sodass es ausgeschlossen werden soll, dass sich der Ball mit Wasser vollsaugt und somit nicht mehr schwerer wird. Eine neue Ventilform sorgt außerdem für längere Haltbarkeit und gewährleistet, dass keine Sandkörner mehr in das Ventil gelangen.
Stimmen von Profis
Gerade professionelle Beachvolleyballer*innen können vermutlich am besten bewerten, wie sich der neue Ball auf das Spielgeschehen auswirkt. Svenja Müller, Profi-Volleyballerin im Sand, sagt zum BV 550C: „Er floatet nicht so wie der alte Ball, aber dafür ist er viel schneller„. Das könnte dahingehend den Profibereich verändern, wenn im Aufschlag weniger Flatter-Aufschläge, und dafür viel mehr Sprungaufschläge, angewendet werden.
Der Mikasa BV550C im Test
Ich spiele mit dem Mikasa BV550C bereits seit mehreren Monaten und kann ihn mittlerweile ganz gut zum Flattern bringen. Es ist also auch im Amateurbereich weiterhin möglich, ihn flattern zu lassen. Man sollte ihn nur möglichst mittig und kurz mit der klassischen „Bratpfanne“ treffen. Bei der Schnelligkeit konnte ich keine großen Veränderungen beim Mikasa BV550C feststellen. Das Zuspiel fällt mir etwas leichter. Das kann aber auch daran liegen, dass der Ball immer noch sehr neu ist und dadurch noch einen guten Grip hat. Auch bei Nieselregen oder Schweißflecken lässt er sich etwas besser zuspielen, als ich es bei dem Vorgänger in Erinnerung hatte. Und Wasser scheint ihm tatsächlich nicht so viel auszumachen, nachdem er im See gelandet ist und nicht merklich schwerer wurde. Das Ventil ist tatsächlich so konstruiert, dass keine Sandkörner hinein gelangen und er damit nicht so schnell kaputt geht.
Du möchtest etwas über die Unterschiede vom Molten und Mikasa erfahren? Dann wirst du hier fündig.
Lieferprobleme
Den neuen Mikasa BV550C Beachvolleyball gibt es zu kaufen, allerdings ist er immer mal wieder vergriffen. Du solltest also schnell sein, denn es scheint immer mal wieder Probleme in der Lieferkette zu geben. Auch noch ein halbes Jahr (!!!) nach Release. Hier kannst du den Mikasa BV550C auf Amazon kaufen*:
Technische Details zum Mikasa BV550C
- Material: Hochwertiges Synthetik Leder Oberflächenmaterial aus recyceltem Nylon
- Zweilagige Textilschicht
- 10 Paneelen
- Umfang 66 – 68 cm
- Größe 5
- Gewicht 260 – 280 g
Es geht auch günstiger
Wem der neue Beachvolleyball von Mikasa zu teuer ist oder er gerade ausverkauft ist, der kann sich natürlich auch die günstigere Variante kaufen. Der Mikasa VLS 300* war jahrelang der offizielle Spielball auf jeglichen nationalen sowie internationalen Turnieren und ist daher qualitativ immer noch genauso gut. Aber auch der Mikasa VX30 ist eine Option*:
Wenn es noch günstiger sein soll, kann ich den Mikasa Beach VXT 30* empfehlen. Hier kann man gegen das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut nichts sagen, denn er ist strapazierfähig, robust und wasserfest. Im Vergleich zum VLS 300* unterscheidet er sich hauptsächlich durch die Naht, die ihn für mich gefühlt etwas „härter“ machen:
Beachvolleyball von Wilson
Wer „gegen den Strom“ schwimmen möchte, kann auch auf den Beachvolleyball von Wilson* zurückgreifen. Der Wilson OPTX* wird auf der professionell organisierten amerikanischen Beach-Tour „AVP“ genutzt. Da er auf Deutschlands Beachplätzen noch nicht so verbreitet ist, gilt er noch als Exot. Dennoch ist er günstiger und steht den Mikasa Bällen in puncto Qualität in nichts nach:
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