April, April: Herrschings Geschäftsführer Max Hauser tritt zurück
Volleyball Deutschland muss sich an einen Gedanken gewöhnen, der bislang unvorstellbar war. Max Hauser ist nicht mehr Teil der WWK Volleys Herrsching. „Ich brauche eine Pause vom Volleyball.“, heißt es in der Pressemitteilung des Clubs. Wer auf ihn folgt, ist noch unklar.
„Die letzten Wochen waren sehr anstrengend.“, lässt sich Hauser vielsagend zitieren. Zwar gab der Ex-Geschäftsführer 2022 seinen Trainerposten an Thomas Ranner ab, jedoch wurde das Umfeld des Clubs mitsamt seiner Aufgaben größer und größer. Allein die Austragung der Heimspiele im 6.000 zuschauer-fassenden BMW Park sind stets eine Mammutaufgabe, für den immer noch kleinen Club vom Ammersee.
„Wir sind unendlich dankbar für seine Leistung. Was er hier aufgebaut hat, ist ein Lebenswerk.“, heißt es von Gesellschafter und Spieler Jonas Kaminski. „Ihn wird so schnell niemand ersetzen können.“ Wer auf den Mann nachfolgt, der den Dorfclub von der Bezirks- bis in die Bundesliga geführt hat, steht hingegen noch nicht fest. Auf VI-Anfrage, ob Kaminski für die Nachfolge infrage käme, erklärte er: „Ich wollte eigentlich noch mindestens eine Saison dranhängen und mich dann voll auf meine Praxis konzentrieren. Wenn wir in den nächsten Wochen niemanden finden, muss ich mir Gedanken machen.
Rückzug aus dem Volleyball
Hauser möchte sich vorerst gänzlich aus dem Volleyball zurückziehen. „Ich brauche eine Pause vom Volleyball.“ In der Mitteilung gab er jedoch bereits einen Einblick, wohin es ihn bald verschlagen könnte. „Exotische Nationalmannschaften haben mich schon immer fasziniert.“ Das würde auch gut zu dem 40-jährigen passen, der vor einigen Jahren bereits in Mexiko hospitiert hat.
Bleibt den WWK Volleys zu wünschen, dass die riesige Lücke geschlossen werden kann, die ein Max Hauser hinterlässt.
Update: In Zusammenarbeit mit den WWK Volleys haben wir uns einen kleinen Aprilscherz erlaubt. Max Hauser bleibt natürlich weiterhin an Bord und ist bereits in den Vorbereitungen für die nächste Saison.
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Foto (Titelbild): Steffen Eirich