International

Philippinische Liga PVL plant Gehaltsobergrenze

Ricky Palou, Präsident der Premier Volleyball League auf den Philippinen, fordert ein Gehaltsminimum und -maximum für die Spielerinnen der PVL. Ziel sei es in erster Linie, die Teams zu schützen, damit dessen Spielerinnen nicht kurzfristig abgeworben werden können.

Bereits zur Saison 2023/24 wünscht sich Ricky Palou die neuen Gehaltsregelungen. Es wird definitiv ein Draft-System geben, welches schwächeren Teams ermöglicht, bessere Spielerinnen zu verpflichten. Hier sollen für die die Spielerinnen Verträge für zwei Jahre geschlossen werden. Das bestätigte Palou gegenüber der philippinischen Sportkommission am Samstag.

Ricky Palou (links) fordert eine Gehaltsobergrenze. Foto: PVL

Dabei prangert er die Gehälter gutbezahlter Spielerinnen an, die teilweise bis zu 400.000 Pesos im Monat betragen (umgerechnet etwa 6.650 Euro). Zusatzvereinbarungen und Boni nicht mit einberechnet. Das möchte Palou ändern und ein Mindestgehalt von 30.000 Pesos (knapp 500 Euro) und eine Gehaltsobergrenze von 150.000 Pesos (knapp 2.500 Euro) durchsetzen.

Die Teams seien von der Idee noch nicht überzeugt. Sie wünschten sich lieber eine Team-Obergrenze. Palou findet sich damit aber nicht ab, und versucht „ihnen zu erklären, dass, wenn es keine Gehaltsobergrenze gibt, Spielerinnen mit auslaufendem Vertrag … von anderen Teams verpflichtet werden, die mehr bieten werden“.

Außerdem wird über die Einführung einer zweiten Liga für junge aufstrebende Spielerinnen und die Wiedereinführung der Two-Import-Regel (Ausländerregelung) für die PVL Reinforced Conference nachgedacht.

Du interessiert dich für die philippinische Liga? Hier kannst du sie im Livestream verfolgen.

Foto (Titelbild): PVL

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