Das ist ein schwerer Rückschlag für Beachvolleyballer Daniel Kirchner: Die befürchtete Verletzung hat sich nach einer MRT-Untersuchung bestätigt. Der Beachvolleyballer hat sich beim Future Turnier in Genf das vordere Kreuzband gerissen und zusätzlich einen Innenmeniskusriss erlitten. Damit ist die laufende Saison für ihn vorzeitig beendet.
Dabei lief für den 25-jährigen beim Turnier in Genf alles nach Plan. Gemeinsam mit Eric Stadie-Seeber durchliefen sie erfolgreich die Qualifikation und konnten sich dann sogar gegen das Schweizer Nationalteam Krattiger/Dillier mit 2:1 durchsetzen. Doch als es im nächsten Spiel um den Gruppensieg ging, knickte Kirchner um.
Wie es nun medizinisch weitergeht, ist noch offen. Klar ist jedoch, dass eine Operation und eine anschließende Rehabilitationsphase notwendig sein werden. Die Diagnose ist besonders bitter, da Kirchner erst kürzlich nach einer überstandenen Chemotherapie an seinem Comeback gearbeitet hatte (im Interview erzählt er darüber).
„Ein halbes Jahr harte Arbeit, tägliches Krafttraining und viel Verzicht, um wieder fit zu werden – und jetzt, nach nicht einmal zwei Monaten, das Saison-Aus“, kommentierte der Spieler in einem persönlichen Statement. Trotz allem blickt der Sportler nach vorn: „Wenn ich eines aus den Rückschlägen der vergangenen Jahre gelernt habe, dann ist es, positiv zu bleiben, konsequent zu arbeiten und das Beste daraus zu machen.“
Stadie-Seeber hat jedenfalls schon einen Partner für die German Beach Tour in München gefunden. Er ist mit Jannik Kühlborn für das Turnier am 3. Juli gemeldet.
Folge Volleyball Insider auf den sozialen Kanälen, um keine News zu verpassen:
Titelbild: Anaïs G