Beachvolleyball

Jagerhofer geht mit Sportagentur in Insolvenz

Hannes Jagerhofer hat mit seinem Unternehmen Acts Communication einen Insolvenzantrag gestellt. Der 63-jährige war Ausrichter zahlreicher Beachvolleyball-Events in Österreich.

Die Zeiten von Beachvolleyball-Events auf höchster internationaler Ebene in Wien oder anderswo in Österreich scheinen erstmal vorbei. Denn Ausrichter Hannes Jagerhofer reichte mit einem Eigenantrag Insolvenz am Firmenstandort in Klagenfurt ein. Er konnte mit seinen Unternehmen Acts Communication Verbindlichkeiten in Höhe von sechs Millionen Euro nicht mehr nachkommen.

Davon sollen rund drei Millionen Euro auf Banken fallen, zwei Millionen auf die eigene Tochterfirma Acts Sportveranstaltungen GmbH, mit der er die Sportevents ausrichtete. Insgesamt handelt es sich um 80 Gläubiger, bei denen noch Rückzahlungen offen sind. Nun soll auch „das Herbertstöckl“, eine Villa in Klagenfurt, die als Firmensitz diente, gepfändet werden.

Laut dem Insolvenzverwalter scheint es auch keine Hoffnung auf eine kurzfristige Lösung zu geben. Er sagte der Kleine Zeitung: „Fix ist, dass Acts nicht weitergeführt wird.“ Vier Mitarbeiter sind von der Insolvenz betroffen.

Im November letzten Jahres hatte Jagerhofer noch angekündigt, mit einem neuen Multisportkonzept nach Kärnten zurückkehren zu wollen. Dort sollte auch ein Beachvolleyball-Turnier stattfinden. Nur einen Monat später kam die Hiobsbotschaft, da Hauptsponsor A1 eine Absage erteilte. Damals wurde das Event zunächst auf 2026 verschoben. Nun kann davon ausgegangen werden, dass es gar nicht stattfindet.

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Titelbild: © ACTS | Conny Kurth

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