Das bedeutet Sloweniens Niederlage für Deutschland

Nachdem Deutschland mit einer Niederlage gegen Bulgarien ins Turnier gestartet ist, konnte die Mannschaft gegen Chile wieder Boden gut machen. Slowenien wackelte gegen Bulgarien zwar, fing sich aber rechtzeitig.

Gleich im ersten Satz setzten die Deutschen ein Ausrufezeichen und entschieden den Durchgang klar mit 25:17 für sich. Moritz Reichert startete dabei für Tobias Brand, ansonsten blieb die Formation unverändert. Reichert stabilisierte zwar die Annahme, tat sich jedoch im Angriff schwerer.

Das machte sich vor allem im zweiten Satz bemerkbar, als Chile zurück ins Spiel fand. Diagonalspieler Vicente Parraguirre drehte nun auf und wurde mit 14 Zählern schließlich auch Topscorer seines Teams. Doch Deutschland ließ sich davon nicht verunsichern und holte sich die beiden folgenden Durchgänge mit 25:23 und 25:21.

Bulgarien ringt Slowenien nieder

Bulgarien knüpfte dagegen an die starke Vorstellung gegen Deutschland an. Zuspieler Simeon Nikolov glänzte erneut und sammelte diesmal sogar elf Punkte – als Zuspieler. Mit 25:19 und 25:14 gingen die ersten beiden Sätze deutlich an die Bulgaren.

Doch Žiga Štern und Co. bäumten sich auf und zwangen das Spiel in den Tie-Break. Dort behielt Bulgarien jedoch die Nerven und entschied den Entscheidungssatz mit 15:13 knapp für sich.

Alexandar Nikolov musste 49 Mal zum Angriff und machte 26 Punkte. Foto: Volleyball World

Was das Ergebnis für Deutschland bedeutet

Ein Weiterkommen ins Achtelfinale ist nur für die beiden Gruppenersten möglich. Aktuell steht Deutschland auf Platz drei, hat aber weiterhin Chancen, Slowenien – und theoretisch auch noch Bulgarien – zu überholen. Dafür wäre ein 3:0- oder 3:1-Sieg nötig und Bulgarien müsste 0:3 oder 1:3 verlieren.

Auch mit einem 3:2-Erfolg wäre das Ticket fürs Achtelfinale gelöst, da Deutschland dann punktgleich mit Slowenien wäre, jedoch mehr Siege aufweisen könnte. Bei einer Niederlage wäre die WM für das deutsche Team hingegen beendet. Doch Georg Grozer ist zuversichtlich: „Wir gehen all in am Mittwoch.“

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