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Wie es um die Netzhoppers steht (Update)

Wie letzten Monat bekannt wurde, musste die Spielbetriebs-GmbH der Netzhoppers Insolvenz anmelden. Ob ein Spielbetrieb weiterhin in der 1. Volleyball Bundesliga möglich sein würde, war damals noch nicht klar. In einem Instagram Live Talk hat nun Dirk Westphal ausführlich dargelegt, wie es um die Netzhoppers steht.

Halber Etat fix

Um sich für die erste Bundesliga zu lizensieren geht der Club momentan durch ein mehrstufiges Verfahren. So musste erstmal der halbe Etat bei der VBL nachgewiesen werden. Dieser konnte auch, dank bestehender Hauptsponsoren wie die Energiequelle, weitestgehend eingesammelt werden. Der nächste Schritt ist nun der Nachweis von 80% des Etats bis zum 31. Mail. Für den restlichen Teil wäre wohl bis Juni Zeit. Der Gesamtetat soll schließlich eine mittlere sechsstellige Summe betragen.

Um den nächsten Meilenstein zu erreichen, wurde der „Partner’s-Club“ ins Leben gerufen. Ziel ist, dass sich viele kleine Förderer oder Unternehmen finden, die mindestens 5.000 Euro für den Club aus Königs Wusterhausen sponsern. Dafür erhalten sie Leistungen wie Logopräsenz, zwei Dauerkarten oder die Möglichkeit, mit den Spielern mehr ins Gespräch zu kommen.

Strukturelle Veränderungen

Sollte das Lizenzverfahren erfolgreich sein, wird eine neue GmbH gegründet. Denn durch die Insolvenz der bestehenden Ballsport-Liga GmbH ist sie handlungsunfähig. Bei Gründung einer neuen GmbH sieht sich Dirk Westphal als Geschäftsführer, der sich für den Erhalt in der 1. Bundesliga einsetzt, um auch weiter zu machen. Dabei soll auch das Management vergrößert werden. Weiterhin möchte man sich wieder örtlich mehr verwurzeln. Deshalb wurde eine Ausnahmegenehmigung für due Paul-Dinter-Halle in Königs Wusterhausen beantragt.

Weiterhin ist geplant junge und ambitionierte Spieler zu verpflichten. Hier scheint auch der Kader größtenteils zusammengestellt worden zu sein. Allerdings werden die Spielerverträge erst vorgelegt, sobald absehbar ist, dass das Projekt fortgeführt wird.

Alternative 2. Bundesliga?

Zwar haben die Netzhoppers auch einen Lizenzantrag für die 2. Bundesliga gestellt. Jedoch hat sich Dirk nicht so optimistisch gezeigt, dass dies wirklich umgesetzt werden kann. Den größten Knackpunkt sah er bei den Spielern, von denen erwartet werden würde, dass sie sehr ambitioniert an die Sache rangehen müssten um die sportlichen Ziele zu erfüllen. Diese zu finden, würde nicht einfach sein. Sollte der Antrag für die erste Liga also scheitern, ist der Bundesliga-Standort KW-Bestensee vermutlich erstmal Geschichte.

Unterstützen

Sollte der Club es schaffen, bis Ende Mai den wesentlichen Etat zusammenzubekommen, werden vermutlich noch viele weitere Aktionen ausgearbeitet, um die Netzhoppers zu unterstützen. Schon jetzt können Anfragen per E-Mail an team@netzhoppers.org gestellt werden.

Update

Im Volleyball Insider Podcast gibt Dirk Westphal neue Einblicke, wie es um die Netzhoppers steht und wie sie die nächste Saison in der Volleyball Bundesliga meistern wollen.

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