Bulgarischer Verband trennt sich von Trainerin Zetova

Der internationale Volleyball verliert vorerst eine weitere weibliche Trainerin: Der bulgarische Verband hat die Zusammenarbeit mit Cheftrainerin Antonina Zetova beendet. Sie stand seit November 2024 an der Seitenlinie der Frauen-Nationalmannschaft.

Unter ihrer Leitung blieb Bulgarien bei der Weltmeisterschaft in Thailand deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das Team konnte nur zwei Sätze gewinnen und schied bereits nach der Gruppenphase aus. Auch in der Volleyball Nations League landete man nur auf Platz 13, ohne sich für die Finalrunde zu qualifizieren.

„Der Vorstand beschloss, ihrem Wunsch nachzukommen, ihr Engagement als Nationaltrainerin zu beenden“, heißt es in einer Mitteilung. Ursprünglich hatte Zetova einen „2+2“-Vertrag unterschrieben, der sich bei Erreichen bestimmter Ziele automatisch verlängert hätte – darunter gute Ergebnisse in VNL, EM und WM.

Als Spielerin gehörte Zetova zu den großen Namen Bulgariens. Auf der Diagonalposition spielte sie unter anderem in der Türkei und Italien und gewann 2006 die Champions League. Auch als Trainerin war Zetova schon erfolgreich, als sie die U18-Nationalmannschaft der bulgarischen Frauen 2024 erstmals zum Europameistertitel führte.

Während die Frauen einen Rückschlag hinnehmen mussten, konnten die bulgarischen Männer zuletzt für positive Schlagzeilen sorgen: Sie feierten bei der WM den größten Erfolg seit Jahren und wurden Vize-Weltmeister – auch wenn sie sich im Finale Italien geschlagen geben mussten.

Abonniere den Newsletter, um keine Nachrichten mehr aus dem (Beach)Volleyball zu verpassen:

Kommentar verfassen

Nach oben scrollen