Beachvolleyball

Karla Borger und Marie Schieder bilden Beachvolleyball-Team

Karla Borger scheint nach der gescheiterten Olympia-Qualifikation mit Sandra Ittlinger weiterhin Lust am Beachvolleyball zu verspüren. Sie tut sich mit Marie Schieder zusammen, mit der sie auf Anhieb bereits beim zweiten GBT-Turnier in München den Sieg davontragen konnte.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir in dieser Konstellation an den Start gehen. Uns verbindet einfach das Gefühl, dass wir als Duo gut miteinander harmonieren und großes Potenzial haben“, erklärt Abwehrspielerin Karla Borger. Auch bei der neuen Partnerin Marie Schieder scheint die Vorfreude groß: „Wir haben uns dieses Jahr richtig kennengelernt und beide schnell gespürt, dass es passt.“ Beide erhalten auch den Segen vom Verbandspräsidenten Markus Dieckmann, der „bestmöglich unterstützen“ wird.

Die (mehr oder weniger) neue Konstallation macht jedenfalls für beide Seiten Sinn. Schieder kann neben einer erfahrenen Partnerin auf internationaler Bühne reifen, die massig Entry-Points für die Pro Tour mitbringt. Und auch bei Borger wird deutlich, dass sie nicht bloß zum Spaß weitermacht: „Am Ende wird mich der Ehrgeiz sowieso wieder packen“.

Die nächste Bewährungsprobe ist für die beiden gar nicht mehr so weit hin. Beim Elite16 in Rio de Janeiro wollen sie vom 6. bis 10. November an den Start gehen. Dort starten sie in der Qualifikation, genaus wie Ittlinger/Van de Velde.

Weitere Beachvolleyball-Teamkonstellationen bekannt

Doch auch weitere Konstellationen sind schon bekannt. Bei den Herren bilden (nicht überraschend) Clemens Wickler und Nils Ehlers weiterhin ein Duo und haben die nächsten Olympischen Spiele in Los Angeles fest im Blick. Auch Sven Winter und Lukas Pfretzschner gehen weiterhin gemeinsam an den Start. Mit Paul Henning und Lui Wüst gibt es zukünftig ein neues Duo, die im Herbst die ersten Turniere bestreiten möchten. Auch Blocker Philipp Huster und Max Just treten eine gemeinsame Reise an, die zuletzt Studenten-Weltmeister werden konnten.

In Timmendorf noch gegen-, jetzt miteinander: Max Just und Philipp Huster. Foto: Kevin Mattig

Bei den Frauen-Teams ist schon etwas länger bekannt, dass Sandra Ittlinger und Kim Van de Velde gemeinsam an den Start gehen werden. Paula Schürholz wird weiterhin mit Janne Uhl in den Sand steigen und zum DVV-Bundesstützpunkt wechseln. Auch das erfolgreichste deutsche Frauen-Team mit Cinja Tillmann und Svenja Müller geht weiter auf Medaillenjagd. Lea Kunst trennte sich von Leonie Körtzinger, die ihre Karriere erstmal in der Halle beim ETV Hamburg fortsetzt. Kunst bildet vermutlich mit Anna-Lena Grüne ein neues Beach-Team.

Lippmanns zukünftige Partnerin noch offen

Die Zukunft von einigen Beachvolleyballern ist jedoch noch offen. Beispielsweise von Melanie Paul, die ihre Partnerin an Karla Borger abgeben musste. Sie könnte sich mit Chenoa Christ zusammentun, die jetzt wieder frei ist. Paul und Christ sind für das Elite16-Turnier in Rio gemeldet (rutschen aber nur bei einer Abmeldung in die Qualifikation). Ein großes Fragezeichen steht auch noch hinter der Personalie Louisa Lippmann. Eben genannte Abwehrspielerin Grüne ist eventuell eine Option. Auch über ein Zusammenschluss mit Ex-Hallenspielerin Linda Bock wird spekuliert.

Wie es bei den Männern mit Robin Sowa weitergeht, ist ebenfalls noch nicht bekannt. Er spielt womöglich mit Eric Stadie, der sich von Momme Lorenz getrennt hat. Lorenz bildet nun mit Tilo Rietschel ein Team. Auch die Zukunft der Sagstetter-Brüder ist noch offen. Hier ist bisher nur bekannt, dass sie dem Standort in Witten den Rücken kehren. Bei Reinhardt/Sievers ist die Zukunft seit September noch ungewiss, die zwar zwei GBT-Stopps gewannen, aber in Timmendorf mit dem 9. PLatz enttäuschten. Ebenso bei Daniel Kirchner, der ohne festen Partner auf der German Beach Tour unterwegs war.

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Titelbild: Kevin Mattig

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