Beachvolleyball

Düsseldorf macht Timmendorf für Beach-DM Konkurrenz

Veranstalter Alexander Walkenhorst hat sich schon einmal über die Zukunft der Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaft geäußert und den Standort am Timmendorfer Strand infrage gellt. Denn er kann sich durchaus eine Alternative vorstellen. Nun wird mit Düsseldorf ein alternativer Standort gehandelt, wie es bei den Lübecker Nachrichten heißt.

Mit 4.300 Beachvolleyball-Fans war die Arena am Timmendorfer Strand erstmals ausverkauft. Laut Walkenhorst hätten es jedoch 7.000 Menschen sein können, die den Athleten zujubeln – vermutlich sogar 10.000. Grund genug, um den Standort infrage zu stellen, welcher die Meisterschaften seit 1993 austrägt, und über Alternativen nachzudenken. „Ich bin der letzte, der an Traditionen festhält und der erste, der Narben aufreißt.“, sagt Walkenhorst vielsagend.

Dabei könnte sich die Sportstadt Düsseldorf in eine gute Position gebracht haben, die ständig nach sportichen Highlights Ausschau hält. „Wir brauchen auch keinen Strand. Wir sind mit dem Event völlig autark.“, heißt es weiter. Zumindest mit den Tourstops in Düsseldorf und auch München zeigten, vor allem die Fans auf der GBT, dass es auch ohne Strand funktioniert. Gerade die Turniere in Kühlungsborn mitsamt Strand fielen durch eine gedämpftere Stimmung und sogar schlechteren sportlichen Leistungen auf.

Doch auch Lübeck scheint mit Travemünde über ein Angebot nachzudenken, genauso wie Hamburg mit dem Rothenbaum, die sich für die nächste Beach-WM bewerben. Doch Timmendorf, bzw. Tourismuschef Joachim Nitz, möchte nicht kampflos aufgeben. Da die Kapazitäten aufgrund mangelnden Platzes erreicht sind, denkt er jetzt über eine Verlagerung zum breiteren Niendorfer Strand nach.

Zumindest nächstes Jahr kann Nitz noch mit der Meisterschaft in Timmendorf rechnen, die jährlich bisher 250.000 Euro dafür investieren. Doch könnte es vorerst die letzte DM nach 32 Jahren sein.

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Titelbild: Justus Stegemann

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