Leistungsträgerin Oscarson verlässt Schwarz-Weiß Erfurt
Der Volleyball-Bundesligist Schwarz-Weiß Erfurt vermeldet einen herben Rückschlag auf der Mittelblocker-Position. Die US-amerikanische Kaylee Oscarson bat den Verein „aus persönlichen Gründen“ um Vertragsauflösung.
„Wir bedauern ihre Entscheidung, die Kaylee leider so treffen musste. Auch wenn sie eine große Lücke hinterlässt, haben wir ihrem Wunsch entsprochen“, heißt es vom Geschäftsführer Florian Völker. Die Gründe der Vertragsauflösung wurden nicht näher erläutert.
Die 24-jährige Oscarson hat mit 28 Blockpunkten nur einen Block weniger als Roosa Laakkonnen aus Suhl und steht damit auf dem zweiten Platz im Ranking mit den meisten Blocks der Frauen Bundesliga. Erfurt war ihre erste Profistation in Europa, zuvor spielte sie in Peru. Gegen den SC Potsdam machte sie zuletzt noch sechs Angriffs- und vier Blockpunkte.
Neben der abhandengekommenen sportlichen Qualität stehen dem Club mit Alina Zellin und Elizabeth Sandbothe nur noch zwei Mittelblockerinnen zur Verfügung. Da man ohne Punkte das Schlusslicht in der Tabelle bildet, wird wohl kaum noch Geld in die Hand genommen werden, um gleichwertigen Ersatz zu finden. Möglicherweise wird man sich aus der zweiten Mannschaft bedienen, die in der Regionalliga Ost aktiv ist.
Den Verantwortlichen bleiben jedenfalls noch ein paar Tage Zeit, ehe sie am 28. Dezember zu Hause gegen Wiesbaden gefordert sind (18 Uhr live auf Dyn – Anzeige).
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Titelbild: Sebastian Schmidt