Präsident von USC Münster hört auf
Der USC Münster vermeldet einen baldigen Wechsel an der Spitze des Vorstandes. Amtsinhaber Martin Gesigora verlässt den Vorstand des USC und scheidet damit bald als Präsident aus. Ein Nachfolger ist schon in Sicht.
Nach 18 Jahren Amtszeit legt der amtierende Präsident des USC Münster Martin Gesigora sein Amt nieder. Erst vor einem Jahr wurde Martin Gesigora einstimmig wiedergewählt. Nun möchte der 71-jährige andere Wege gehen und bspw. „Internationales Wirtschaftsrecht“ an der Fachhochschule Hamburg studieren. Die Entscheidung fiel schon vor einigen Monaten und wurde so auch seitens Gesigora intern kommuniziert. Ein weiterer Grund für den Abschied dürfte auch die „intensive Aufgabe“ sein, die Martin Gesigora auch schon einen großen sechsstelligen Betrag aus privater Hand gekostet hat. Der USC Münster weiste für das Geschäftsjahr 2021/22 noch ein Minus von 77.542,30 Euro aus, weshalb der scheidende Präsident zahlreiche Sparmaßnahmen einleitete. Mit schlankeren Strukturen verlief die vergangene Saison deutlich besser, sodass ein solider Weg für den Nachfolger bereitet wurde.
Nachfolger bereits gefunden
Mit Jürgen Aigner hat der USC seinen „Wunschkandidaten“ bereits gefunden. In einem offenen Brief des Vereins wird es als „absoluter Volleyball-Insider und Fachmann des Sports“ beschrieben, welcher „die perfekte Verstärkung für das Vorstandsteam des USC“ bildet. Weiterhin wurde auch ein Ausblick für die kommende Amtszeit gegeben, in der „der Weg der finanziellen Konsolidierung“ weitergegangen werden soll. Weiterhin ist geplant, die Jugendarbeit und die Markenpräsenz in Münster zu stärken.
Aigner wird voraussichtlich am 13. September bei einer Mitgliederversammlung gewählt werden (s. unter „Termine“ in der Seitenleiste), der zugleich als Gesigoras letzter Arbeitstag gilt.
Abonniere den Newsletter, um keine Nachrichten mehr aus der Volleyball-Branche zu verpassen:
Foto (Header): Michael Mücke