Während der Ligacup der Männer bereits im vollen Gange ist, startete die Volleyball Bundesliga der Frauen schon an diesem Wochenende in die neue Saison. Doch einige bekannte Gesichter stehen derzeit noch ohne Verein da. Wir werfen einen Blick auf Spielerinnen und Spieler, die aktuell vereinslos sind.
Der wohl bekannteste deutsche Volleyballer – zumindest gemessen an seinen TikTok-Followern – ist Tobias Krick. Er entschied sich bewusst für eine Pause, um sich auf die Nationalmannschaft zu konzentrieren. Auf seinem Twitch-Kanal erklärte er, den Kopf freibekommen und Zeit mit seiner Familie verbringen zu wollen. Im Winter plant der Mittelblocker jedoch, wieder bei einem Verein einzusteigen.
Julian Zenger muss dagegen unfreiwillig pausieren. Der Libero kämpft mit einer Herzerkrankung und hat sich für eine Operation entschieden, die ihn voraussichtlich ein halbes Jahr außer Gefecht setzt. Damit fällt der 28-Jährige wohl die gesamte Saison aus und kann frühestens zur Nationalmannschaftsphase 2026 wieder einsteigen. Ein Comeback in der italienischen Liga, wo er zuletzt aktiv war, wäre danach aber wieder denkbar – dort war er aufgrund seiner Erkrankung nicht spielberechtigt.
Auch Matthew Slivinski, den viele Fans des ASV Dachau kennen müssten, ist weiterhin vereinslos. Der Verein hatte bereits im April verkündet, dass der US-Amerikaner ins Ausland wechseln werde – wohin, ist jedoch immer noch unklar. Auf der Plattform Volleybox gibt Slivinski an, weiterhin auf Vereinssuche zu sein.
Einen größeren Umbruch erlebten die SWD Powervolleys Düren: Neun neue Spieler kamen, zwölf verließen den Klub. Während Francois Huetz in Frankreich und Matthew Neaves in Japan untergekommen sind, haben Alex Knight, James Vincett und Lennart Bevers derzeit keinen neuen Verein gefunden.
Gerade Knight könnte nach dem Abgang von Jackson Young beim VfB Friedrichshafen eine interessante Option sein. Bevers hingegen scheint seinen Fokus aktuell stärker auf Content Creation zu legen.
SC Potsam verursacht großen Schaden
Bei den Frauen hat der Rückzug des SC Potsdam aus der Bundesliga ebenfalls Spuren hinterlassen. Einige Spielerinnen stehen noch ohne neuen Club da. Immerhin fand Alina Nasin kurzfristig beim VfB Suhl LOTTO Thüringen eine neue Heimat, während Leni Kirchhoff in die zweite Mannschaft wechselte und sich auf ihr Abitur konzentriert.
Auch die 19-jährige Außenangreiferin Jovana Dordevic hat sich der zweiten Mannschaft des VC Wiesbaden angeschlossen und gehört dort zum erweiterten Bundesligakader. Adriana Wełna, die in der vergangenen Saison noch für Wiesbaden spielte, steht bislang jedoch ohne neuen Vertrag da. Und seit kurzem ist auch Leandra Alexa Negri vereinlos, nachdem sie sich mit dem VfB Suhl einvernehmlich trennte.
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