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VC Wiesbaden und Ladies in Black vor großem Umbruch

Für den VC Wiesbaden und die Ladies in Black Aachen ist die Bundesliga-Saison mit dem Ausscheiden in den Playoffs vorbei. Und so nimmt das Sportbusiness seinen natürlichen Lauf, weshalb schon so gut wie alle Abgänge verkündet wurden. Beide Clubs müssen sich auf fast gänzlich neue Teams einrichten.

Den Ladies in Black bleiben um Cheftrainerin Mareike Hindriksen mit der Libera Kacey Jost und Mittelblockerin Sophia Fallah lediglich zwei Spielerinnen erhalten. Das restliche Team wird Aachen verlassen und neue Herausforderungen suchen.

Zwei Abgänge tun Hindriksen besonders weh, da die Top-Scorerin auf der Diagonalposition Nicole van de Vosse sowie Außenangreiferin Susan Schut Aachen verlassen werden. Mit beiden hätte die Cheftrainerin gerne verlängert.

Doch Hindriksen blickt wegen des großen Umbruchs dennoch nicht pessimistisch auf die kommende Saison. „Unsere Planungen für die nächste Saison sind schon weit fortgeschritten und ich mache mir keine Sorgen um eine schlagkräftige Mannschaft.“

Update: Soeben verkündeten die Ladies aus Aachen mit Corina Glaab einen Neuzugang auf der Zuspiel-Position. Sie kommt vom französischen Club aus Terville-Florange.

Mareike Hindriksen formt schon den neuen Kader in Aachen. Foto: Andreas Steindl

VC Wiesbaden krempelt auch das Team um

Noch drastischer fällt der Aderlass beim VC Wiesbaden aus. Hier bleibt lediglich Libera Rene Sain dem Club erhalten. Ansonsten beenden mit Oliva Rusek, Nina Herelová und Jonna Wasserfaller gleich drei Spielerinnen ihre Karriere.

Auch hier hätte Sportdirektor Benedikt Frank gerne mehr Spielerinnen gehalten. „Rachel Gomez, Celine Jebens und Hannah Hartmann lagen neue VCW-Angebote vor. Schade, dass diese Athletinnen sich anders entschieden haben, aber wir verstehen den Wunsch nach neuen Herausforderungen.“ Hoffnung gibt es wohl aber noch bei Rachel Gomez, deren „Zukunft noch offen“ sei.

Bei Gréta Kiss, Ana-Marija Jonjev und Adriana Wełna war es laut Frank jedoch die bewusste Entscheidung, keinen neuen Vertrag anzubieten. Die Außenangreiferin Tanja Großer wird nach 13 Jahren in der hessischen Landeshauptstadt nochmal eine Herausforderung im Ausland suchen. Wohin genau, ist noch nicht bekannt.

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Titelbild: Detlef Gottwald

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