Der italienische Erstligist Black Angels Perugia hat den Vertrag mit der deutschen Außenangreiferin Romy Jatzko aufgelöst. Ausschlaggebend war eine Schulterverletzung, die sich Jatzko im Juli bei einem Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft zugezogen hatte und die eine Operation notwendig machte. Nach Angaben des Vereins erfolgte die Vertragsauflösung im gegenseitigen Einvernehmen, um beiden Seiten Planungssicherheit zu geben.
Wie lange Jatzko ausfallen wird und wie schwer die Verletzung tatsächlich ist, ist weiterhin unklar. Bei der Nominierung für die Weltmeisterschaft hatte es seitens des Deutschen Volleyball-Verbandes lediglich geheißen, dass sie „angeschlagen“ sei, weshalb Bundestrainer Bregoli auf ihre Teilnahme verzichtete. Inzwischen deutet sich jedoch an, dass die Genesung mehr Zeit in Anspruch nimmt, als zunächst vermutet. Sonst würde Perugia nicht zu solch einer Maßnahme greifen.
Die Zukunft der Außenangreiferin ist damit offen. Ob und wann sie wieder auf dem Feld stehen kann, hängt nicht nur von ihrem Heilungsverlauf ab, sondern auch von den Möglichkeiten auf dem Transfermarkt. Da die meisten Vereine ihre Kader für die Saison bereits komplettiert haben, dürfte es für Jatzko eine Herausforderung werden, kurzfristig einen neuen Club zu finden. Erfahrung auf internationalem Parkett bringt sie jedoch reichlich mit: Vor ihrem Engagement in Perugia spielte die 24-Jährige unter anderem bei Volley Mulhouse Alsace in Frankreich.
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