Michiel Ahyi kehrt zu den Grizzlys Giesen zurück
Es war ein herber Rückschlag für die Helios Grizzlys Giesen, als im Mai verkündet wurde, dass Diagonalangreifer Michiel Ahyi eine „einmalige Chance“ in Südkorea nutzen würde. Nun kehrt der Niederländer zurück in die Volleyball Bundesliga.
Erst vor einer Woche verkündete der koreanische Club Woori Card, dass der Vertrag mit Ahyi aufgelöst wurde. Doch der Grund dafür sei eine „unglückliche Verletzung“ sein, wegen der er „für den Rest der Saison“ ausfallen soll.
Doch das scheint die Grizzlys nicht zu stören, die für Ahyi eine Spielerlaubnis beantragt haben. Sie ist am 10. Dezember in Kraft getreten. Wann der Diagonalangreifer wieder zur Verfügung stehen wird ist nicht bekannt. Bisher wurde der Transfer seitens der Giesener auch nocht nicht veröffentlicht.
Falls die Aussage seines früheren Clubs stimmt, scheint ein Einsatz im Pokalhalbfinale unmöglich und die Verpflichtung eher mit Blick auf die Playoffs getätigt worden zu sein. Das Halbfinale findet heute Abend um 19:30 Uhr gegen Düren statt (Anzeige: Hier live auf Dyn), dort wird es womöglich auch weitere Informationen geben.
Aufgrund von schwachen Transfers, wie mit Radoslav Parapunov oder Samuel Cooper, die beide nicht mehr Teil des Clubs sind, brachten sich die Giesener in eine unvorteilhafte Lage. Bis dato ist Hauke Wagner der einzige Diagonalangreifer, dass jedoch mit Mark Rura aufgefangen werden konnte, der eigentlich für die Außenangreifer-Position gedacht war.
Vertragsauflösung in Südkorea kein Einzelfall
„Mitch“ Ahyi ist nicht der einzige Spieler, dem aufgrund einer Verletzung der Vertrag in Südkorea aufgelöst wurde. Dieselbe Erfahrung machten die WWK Volleys Herrsching 2018 mit Artem Sushko, der nach Südkorea wechselte und kurz darauf wieder an den Ammersee zurückkehrte. Europäische Volleyballer erhalten dort eine hohe Vergütung, sind aber einer extrem hohen Belastung ausgesetzt.
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Titelbild: Elisabeth Kloth