Die Volleyball-WM der Männer: Alle Infos und Livestream

Die Volleyball-Weltmeisterschaft startet erstmals im neuen Rhythmus: Ab sofort wird das Turnier alle zwei Jahre ausgetragen, mit erweitertem Feld von 32 Nationen. Gastgeber sind die Philippinen.

Nachdem die deutschen Frauen sich den Weltmeisterinnen aus Italien im Achtelfinale geschlagen geben mussten, beginnt nun das Abenteuer für die deutschen Männer, die sich hohe Ziele stecken. Außenangreifer Tobias Brand formulierte es deutlich: Selbst ein Viertelfinale würde nicht reichen.

Schwere Aufgaben in der Gruppenphase

In der Vorrunde warten mit Slowenien und Bulgarien zwei echte Prüfsteine auf das deutsche Team. Slowenien wurde jüngst Vierter in der Volleyball Nations League, und auch gegen Bulgarien mit den talentierten Nikolov-Brüdern tat sich Deutschland zuletzt schwer (2:3). Lediglich Chile gilt als Pflichtaufgabe.

Favoriten auf den Titel

Die jüngsten Leistungen der Deutschen lassen einen Titelgewinn aktuell unwahrscheinlich erscheinen. Zwar bewies das Team bei den Olympischen Spielen vor einem Jahr schon, dass es für Überraschungen sorgen kann, doch für Gegner wie Polen, Italien, Frankreich oder Brasilien müsste vieles perfekt zusammenpassen.

Für Ex-Kapitän Lukas Kampa gibt es jedoch nur einen Favoriten auf den Titel: „Polen, Polen und nochmal Polen.“ Neben Polen gehören aber auch Titelverteidiger Italien und Olympiasieger Frankreich zu den heißesten Anwärtern. Allerdings muss Italien auf den verletzten Daniele Lavia verzichten, während bei Frankreich Kevin Tillie aus familiären Gründen fehlt. Zudem dürfte sich auch Brasilien Hoffnungen auf den Titel machen.

Deutsches Team nicht in Bestbesetzung

Auch Bundestrainer Michał Winiarski muss auf wichtige Spieler verzichten. Johannes Tille bleibt aufgrund der Geburt seines ersten Kindes zu Hause, ebenso fehlen Moritz Karlitzek, Ruben Schott und Linus Weber.

Auf Anfrage beim DVV, wurde Weber nicht nominiert, da er für die „VNL nicht zur Verfügung“ stand und sie sich „aufgrund der Leistung (in der VNL) für Georg Grozer und Filip John entschieden“ haben.

Der finale Kader birgt daher wenig Überraschungen: Jan Zimmermann im Zuspiel und Lenny Graven als Libero sind gesetzt, ebenso dürften Erik Röhrs und Tobias Brand starten. Routinier Georg Grozer wird so lange wie möglich auflaufen. Auf der Mittelblock-Position hat Winiarski die Wahl zwischen Anton Brehme, Tobias Krick, Florian Krage und Simon Torwie. Lukas Maas wäre eine weitere Option gewesen, fällt jedoch verletzt aus.

Alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft im Überblick:

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Hier geht’s zum Tippspiel

Der ganze WM-Kader:

Nr.NamePosition
2Leonard GravenLibero
5Moritz ReichertAußenangriff
8Filip JohnDiagonal
9Georg GrozerDiagonal
12Anton BrehmeMittelblock
16Tim PeterAußenangriff
17Jan ZimmermannZuspiel
18Florian KrageMittelblock
19Erik RöhrsAußenangriff
21Tobias KrickMittelblock
22Tobias BrandAußenangriff
24Eric BurggräfZuspiel
32Theo MohwinkelAußenangriff
33Simon TorwieMittelblock

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