VBL zieht Ligacup trotz Ruhepause durch

Nach einer etwas längeren Sommerpause durch die Volleyball-Weltmeisterschaft startet die Volleyball Bundesliga der Männer wieder mit dem traditionellen Ligacup. Vom 10. bis 12. Oktober treffen in Hildesheim acht Bundesligisten aufeinander.

Anders als in den Vorjahren nehmen diesmal jedoch nicht alle Erstligisten, sondern nur die acht Playoff-Teilnehmer der vergangenen Saison teil. Der Grund: Mit inzwischen 14 Teams (ohne den VCO Berlin) wäre das Turnier sonst zu kostspielig geworden. Gleichzeitig dürften die Einnahmen geringer ausfallen, da Namenssponsor 1KOMMA5° nicht mehr in gleichem Umfang an Bord ist. In der vergangenen Saison waren noch zwölf Teams vertreten.

Von Freitag bis Sonntag stehen insgesamt vier Spieltage auf dem Programm, sodass jedes Team drei Begegnungen bestreitet. Dabei treffen zunächst die Viertelfinalisten der letzten Saison aufeinander, bevor es in Halbfinals oder Platzierungsspiele geht.

Den Auftakt bestreitet der deutsche Meister und Titelverteidiger Berlin Recycling Volleys, die mit den Netzhoppers bereits im Playoff-Viertelfinale 2024/25 ein spannendes Duell lieferten (Spielbeginn: 11 Uhr). Während andere Sportarten längst im Ligabetrieb angekommen sind, kommt der Ligacup für Berlins Coach Joel Banks jedoch „wirklich sehr früh“.

Weniger Ruhezeiten für Athleten

Dabei kann Banks froh sein, dass der Ligacup überhaupt stattfindet – die Spieler hingegen etwas weniger. Denn nach dem FIVB-Terminkalender steht den männlichen Athleten bis zum 20. Oktober eine verpflichtende Erholungszeit zu. Bei den Frauen ist es der 6. Oktober Diese Vorgabe führte in anderen Ländern bereits zur Absage der Supercups – wie etwa in Belgien. Der türkische Verband hat erst kürzlich den Termin für den männlichen Supercup pflichtbewusst auf den 21. Oktober gelegt.

Offenbar war nicht bedacht worden, dass die Ruhezeiten auch für Supercup-Spiele gelten, weshalb es am 18. September extra ein Schreiben der FIVB gab, dass Volleyball Insider vorliegt und die jeweiligen Verbände an die Ruhezeiten erinnert. Wie die Volleyball Bundesliga den Supercup der Frauen und nun auch dieses Format innerhalb der Ruhepause umsetzen kann, ist bislang unklar. Eine Anfrage an die VBL blieb bislang unbeantwortet.

Alle Partien auf einen Blick:

  • Fr, 10.10.25, 11:00: Berlin – KönigsWusterhausen
  • Fr, 10.10.25, 13:30: Friedrichshafen – Düren
  • Fr, 10.10.25, 16:00: Lüneburg – Freiburg
  • Fr, 10.10.25, 19:00: Giesen – Herrsching

Alle Spiele werden beim kostenpflichtigen Livestream-Anbieter Dyn übertragen. Momentan gibt es aber ein Angebot, bei dem 3 Monate nur 45 Euro kosten anstatt 58,50 (Hier abonnieren – Anzeige). Giesen gegen Herrsching sind jedoch kostenlos auf SPONTENT bei Twitch oder den kostenfrei empfangbaren Sender Dyn Sport Mix* zu sehen.

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