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Bitterfeld-Wolfens Trainer fällt aufgrund schwerer Krankheit aus

Der Volleyball-Bundesligist VC Bitterfeld-Wolfen gab bekannt, dass Cheftrainer Chang Cheng Liu aufgrund einer schweren Erkrankung längerfristig und auf unbestimmte Zeit ausfallen wird. Ein Nachfolger wurde bereits gefunden.

„Wir sind sehr betroffen von dieser Nachricht und möchten Chang Cheng Liu für seine herausragende Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz für den Verein danken“, erklärt Lukas Thielemann, Geschäftsführer des VC Bitterfeld-Wolfen. „In dieser schwierigen Zeit hat die Gesundheit von Chang Cheng Liu selbstverständlich oberste Priorität. Wir unterstützen ihn bei seinem Heilungsprozess bestmöglich und stehen mit ihm in engem Kontakt. In Anbetracht der Gesamtsituation waren wir als Verein gezwungen zu reagieren.“ Zuletzt war Thielemann an der Seitenlinie, der letzte Saison noch als Cheftrainer fungierte und dann ins Management wechselte.

Schon beim Auwärtsspiel gegen Lüneburg hatte die MZ berichtet, dass Liu nach dem Spiel direkt in ein örtliches Krankhaus eingeliefert wurde. Genauere Angaben zur Krankheit möchte der Club nicht machen. Liu war für diese Saison vom Damenclub Borken gekommen, die er seit 2016 trainierte.

Nachfolger gefunden

„Weitere Wochen gleichzeitig als Geschäftsführer und Cheftrainer zu agieren, ist nicht realisierbar.“, heißt es von Thielemann, sodass ab dem 01. November Ruben Wolochin die Position des Cheftrainers übernehmen wird. „Aufgrund der aktuellen Situation mussten wir an einer bestmöglichen Lösung arbeiten und sind froh, dass wir Ruben in guten Gesprächen von uns überzeugen konnten. Wir sind überzeugt, dass er mit seiner Expertise und seinem Engagement einen positiven Einfluss auf das Team haben wird.” Er erhält einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2025/2026, womit klar ist, dass Wolochin nicht als Interimstrainer kommen wird. Bis Wolochin zur Mannschaft stößt wird Lukas Thielemann das Traineramt weiterführen.

Wolochin ist aktueller Nationaltrainer Pakistans und trainierte auch schon Bahrain und Marokko. Der Argentinier kennt jedoch auch die Volleyball Bundesliga und war von 2011 bis 2019 beim damaligen Bundesligisten TV Bühl tätig, ehe der Club sich aufgrund finanzieller Engpässe aus dem Oberhaus zurückzog.

Das nächste Heimspiel für Bitterfeld-Wolfen steht am Sonntag gegen Herrsching an. Danach geht es gegen den VCO und die Berlin Recycling Volleys. Wolochin startet daher erst am 3. November gegen den VfB Friedrichshafen an der Seitenlinie. (Anzeige: Alle Spiele live auf Dyn)

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Titelbild: Charlotte Pöller

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