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Baden Volleys trennen sich von Cheftrainer Antonio Bonelli

Die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe und ihr Cheftrainer Antonio Bonelli beenden ihre Zusammenarbeit. Das sei das Ergebnis der Jahresgespräche zwischen Bonelli und dem Management der Baden Volleys. Bonelli wird dem Team allerdings noch bis zum Saisonende an der Seitenlinie erhalten bleiben.

„Diese Entscheidung ist das Ergebnis reiflicher Überlegungen und Gespräche, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt waren“, sagt Antonio Bonelli. „Ich bin dankbar für die Zeit, die ich bei den BADEN VOLLEYS verbringen durfte, sowie für die vielen positiven Erfahrungen und zahlreichen Erfolge, die wir gemeinsam feiern konnten“, wird er in einer Vereinsmitteilung zitiert.

„Mit Antonio Bonelli haben wir das bislang wichtigste Kapitel unserer Erfolgsgeschichte geschrieben“, sagt Diego Ronconi, sportlicher Leiter der BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe. „Das nächste Kapitel soll jedoch mit einer neuen Handschrift gestaltet werden. Wir wollen frische Impulse setzen, um den bevorstehenden Umbruch nach dieser Saison zu meistern und den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen.“ Zudem kündigt Ronconi an: „Ab sofort suchen wir einen neuen Cheftrainer.“ Das Management arbeitet bereits an der Zusammenstellung der Mannschaft für die kommende Saison, in der der neue Trainer eine Schlüsselrolle einnehmen wird.

Jens Sandmeier verlässt die Baden Volleys ebenfalls. Foto: Andi Fried

Bereits bekannt ist ein schmerzlicher Abgang: Kapitän Jens Sandmeier wird die BADEN VOLLEYS zum Saisonende verlassen. In erster Linie seien persönliche Gründe, insbesondere die Doppelbelastung mit seinem Beruf als Projektmanager, dafür ausschlaggebend.

Der 46-jährige Bonelli übernahm 2019 den Posten des Cheftrainers der BADEN VOLLEYS und formte das Team zu einer Spitzenmannschaft der 2. Volleyball-Bundesliga. Unter seiner Leitung gewann die Mannschaft die Meistertitel in den Jahren 2022 und 2023. 2023 führte er die BADEN VOLLEYS in die 1. Volleyball-Bundesliga. Zu den größten Erfolgen seiner Amtszeit zählen das Erreichen der Playoffs in der Premierensaison sowie das Viertelfinale des DVV-Pokals 2024. Derzeit steht der Club auf Platz 10 der 1. Volleyball-Bundesliga.

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Titelbild: Andi Fried

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