Julia Retzlaff verlässt VBL – Suche nach neuer Geschäftsführung gestartet
Die Geschäftsführerin der Volleyball Bundesliga Julia Retzlaff verlässt das Unternehmen. Sie wird ihren Vertrag nicht verlängern, welcher am 30.06.2025 ausläuft. Die Suche nach einem Erstatz wurde bereits gestartet.
„Die Arbeit an der Spitze der VBL war und ist mehr als nur ein Job. Ich bin dankbar, dass ich meine Sportart in den letzten Jahren mit großer Leidenschaft mitgestalten konnte.“ Sie war selbst Volleyball-Profi und spielte u. A. von 2005 bis 2012 als Kapitänin beim Schweriner SC. Seit 2015 war sie als Geschäftsleiterin Sport für die VBL tätig, ab 2021 in der Geschäftsführung.
Nun wird sie dem Volleyball vermutlich nicht länger erhalten bleiben, denn in der Mitteilung der VBL heißt es „Nach zehn Jahren in unterschiedlichen Positionen in der Volleyball Bundesliga möchte ich in Zukunft jedoch neue Wege gehen.“
Hervorzuheben ist laut VBL-Aufsichtsratsvorsitzender Siegmar Müller „die Begleitung des Paketaufstiegs in der 1. Bundesliga Männer zur Saison 2023/24, die Weiterentwicklung des DVV-Pokalfinals sowie die Partnerschaft mit DEKRA.“ Vom Sportmanagement-Magazin SPOBIS wurde sie kürzlich zu den 30 wichtigsten Female Leaders im Sport gekürt.
Bis dato wurde die VBL mit einer Doppelspitze geführt, bei dem Geschäftsführer Daniel Sattler für den Bereich Organisiation und Finanzen zuständig war und Retzlaff für den Geschäftsbereich Sport. Dies wird so beibehalten, wobei das Stellenprofil für die Nachbesetzung vom Aufsichtsrat nachgeschärft wurde.
So sucht die Volleyball Bundesliga GmbH zum 01.04.2025 eine „Geschäftsführung Vertrieb & Sportentwicklung“, sodass die Akquise und Betreuung von Sponsoren und Partnern wesentlich stärker in den Fokus rückt. Gleichzeitig kann damit ein geordneter Übergang stattfinden. Bewerbungen werden bis zum 30.11.2024 entgegengenommen.
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Titelbild: Justus Stegemann