Skurios Volleys Borken und ETV Hamburg stellen Lizenzantrag für 1. Bundesliga
Die Skurios Volleys Borken, aktueller Tabellenführer der 2. Bundesliga Frauen Pro, stellt einen Lizenzantrag für die 1. Volleyball Bundesliga. Allerdings unter Vorbehalt. Zuvor hatte der ETV Hamburg bereits angekündigt, ins Oberhaus einziehen zu wollen.
„Ein Aufstieg kommt für unser Team nur im Rahmen eines Paketaufstiegs infrage“, stellt der Teammanager der Skurios Volleys Manuel Reßmann gleich klar. Somit ist es ein Lizenzantrag unter Vorbehalt. „Sollten zu diesem Stichtag nicht mindestens drei Vereine ihre Absicht zum Aufstieg erklärt haben, verfällt unser Lizenzantrag“.
Mit dem ETV Hamburg gibt es bereits ein weiteres Team, dass ebenfalls einen Lizenzantrag für die 1. Bundesliga gestellt hat. Für den ETV ist dies die erste Meldung in einer Profiliga. Sofern die Liga zustimmt, würde der Aufstieg auch ohne weitere „Paketaufsteiger“ vollzogen werden. Sie erhalten übrigens eine Nicht-Abstiegsgarantie von zwei Jahren.
Als zwei weitere Aufstiegskandidaten zählen die ESA Grimma Volleys (8.) und die Binder Blaubären TSV Flacht (4.). Immerhin gab es schon ein positives Signal vom Namenssponsor des TSV Flacht. „Es stehen tatsächlich Gespräche an, wie wir unsere Zusammenarbeit in Zukunft weiterführen. Zu den ersten drei Jahren stehen wir natürlich in jedem Fall, wir können uns derzeit auch vorstellen, weitere fünf oder gar zehn Jahre dabeizubleiben.“, sagte Geschäftsführer Nick Binder.
Bis zum 26. Februar haben die die verbliebenen Vereine noch die Möglichkeit ihren Lizenzantrag einzureichen (sie treffen übrigens am 15. Februar aufeinander). Mit der frühen Kommunikation der Anträge, setzen der ETV Hamburg und die Skurios Volleys jedenfalls ein klares Signal an sie. „Daher können wir alle aufstiegswilligen Vereine nur ermutigen, diesen Schritt ebenfalls zu gehen.“, heißt es von Reßmann. Denn sofern das nicht passiert, wird dann wohl nur der ETV Hamburg aufsteigen.
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Titelbild: Thomas Hacker