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Kim Renkema und Allianz MTV Stuttgart trennen sich vorzeitig

Die Sportdirektorin Kim Oszvald-Renkema ist vom Volleyball-Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart von ihrer Tätigkeit freigestellt worden. Das gab der Verein in einer knappen Mitteilung bekannt. Ursprünglich war vorgesehen, dass sie ihren auslaufenden Vertrag bis zum Ende erfüllt. Doch dazu kommt es nicht.

Für ein Statement war Oszvald-Renkema in Bezug auf die Übereinkunft mit dem Club nicht mehr erreichbar. Es ist anzunehmen, dass eine Stillhaltevereinbarung getroffen wurde. In den vergangenen Wochen sorgte die Personalie Oszvald-Renkema für zahlreiche Schlagzeilen in lokalen Medien wie auch hier, sodass der Verein mit diesem Schritt offenbar wieder Ruhe ins Umfeld bringen möchte.

Noch kurz nach der Bekanntgabe, dass ihr Vertrag nicht verlängert wird, hatte Oszvald-Renkema davon gesprochen, bis Juni weiter für den Verein tätig zu sein. Auf Wunsch des Clubs kommt es jedoch nicht mehr dazu. Gründe für die vorzeitige Trennung wurden nicht genannt, doch scheint es, als hätten alle Beteiligten erkannt, dass eine weitere Zusammenarbeit keine tragfähige Lösung darstellt. Zudem hätte Oszvald-Renkema weiterhin im Fokus der Medien gestanden.

Damit endet eine Ära beim viermaligen Deutschen Meister schneller als erwartet. Oszvald-Renkema war 2010 als Spielerin zum Verein gewechselt. Zwei Jahre später zog sie nach Pavia, kehrte jedoch 2014 nach Stuttgart zurück. Nach drei weiteren Jahren als Spielerin beendete sie 2017 ihre aktive Karriere und wechselte ins Management.

Für die langjährige Ex-Sportdirektorin ist zumindest zu hoffen, dass ihr noch eine standesgemäßige Verabschiedung bereitet wird.

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Titelbild: Frank Voß

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