Nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Novara folgte für Camilla Weitzel nun die Pflichtaufgabe. Im Duell gegen Monique Strubbe und Emilia Weske setzte sich Scandicci deutlich mit 3:0 durch. Einzig der zweite Satz bot längere Spannung, während die übrigen Durchgänge klar an die Gastgeberinnen gingen. Weitzel war dabei im Angriff nahezu fehlerlos.
Zu Beginn des ersten Satzes konnte Bergamo bis zum 8:7 mithalten, doch anschließend dominierte Scandicci das Geschehen und ließ nur noch sechs gegnerische Punkte zu. Nach nur 19 Minuten verwandelte Weitzel mit einem erfolgreichen Angriff den Satzball zum 25:13.
Der zweite Satz begann ähnlich einseitig: Scandicci führte früh mit 9:4, ehe Bergamo sich zurückkämpfte und beim 15:15 ausglich. In der Crunchtime lag Bergamo zwischenzeitlich drei Punkte vorne, doch Scandicci blieb geduldig und erzwang beim 23:23 eine offene Phase, in der beide Teams Satzbälle hatten. Erst Ekaterina Antropova verwandelte den dritten Scandicci-Satzball zum 32:30.
Von den fünf vergebenen Satzbällen konnte sich Bergamo nicht erholen. Der dritte Durchgang verlief erneut deutlich: Scandicci setzte sich schnell ab und entschied den Satz in nur 20 Minuten mit 25:10. Wieder war es Weitzel, die das Match per Angriff beendete.
Scandicci festigt damit den zweiten Tabellenplatz und bleibt erster Verfolger des ungeschlagenen Spitzenreiters Imoco, der am Sonntag auf Vallefoglia trifft. Bergamo steckt hingegen weiter im Tabellenkeller fest – und mit den bevorstehenden Spielen gegen Perugia und Pinerolo beginnt eine entscheidende Woche im Abstiegskampf.
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Blick auf die deutschen Spielerinnen:
- Camilla Weitzel (Scandicci): 9 Punkte bei 11 Angriffen (72 %), dazu 1 Block.
- Monique Strubbe (Bergamo): 2 Angriffspunkte bei 3 Versuchen sowie 1 Block.
- Emilia Weske (Bergamo): Kurze Einsätze im ersten und dritten Satz, bei 3 Angriffen zwei Mal geblockt, ohne Punkt.
