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Unsere deutschen Volleyball-Nationalspieler im Ausland

Die Volleyball Ligen im In- und Ausland sind bereits im vollen Gange. Wie sich unsere Nationalspieler im Ausland am Wochenende geschlagen haben, erfährst du hier beim Volleyball Insider.

Italien

Beginnen wir mit der SuperLega, in der sich Erik Röhrs (Monza) und Jan Zimmermann (Taranto) behaupten. Vergangene Woche ging es für Röhrs gegen den Aufsteiger Grottazzolina und konnte mit 3:2 knapp gewinnen. Nun musste er sich mit Monza gegen Piacenza behaupten. Röhrs durfte beginnen, da Zaytsev immer noch gesperrt ist und Juantorena außen vor blieb, und machte seine Sache ordentlich. Mit 23 Angriffen erhielt er auch genügend Chancen und machte immerhin 9 Punkte. Sein einziger Fehler zum 24:26 tat dennoch weh. Jedoch gelang ihm auch ein Ass und ein Block. Drei Fehler in der Annahme, unter Anderem eine Peitsche von Brizard, sollten zukünftig aber nicht die Regel sein. Bei insgesamt 20 Annahmen wurde er jedoch auch oft gesucht. Trotz knapper Sätze steht letztlich ein 0:3 zu Buche (22:25, 24:26, 23:25). Fazit: Röhrs macht seinen Job nicht schlecht, aber muss sich vermutlich noch etwas strecken, um nicht zuschauen zu müssen, sobald Zaytsev nach einer Transfersperre zum Team stoßen darf.

Röhrs kann die Niederlage nicht abwenden. Foto: SuperLega

Zimmermann, der sich in Italien „wieder zu Hause fühlt“, konnte mit seinem Team am ersten Spieltag gegen Milano noch eine beeindruckende Leistung zeigen und gewann mit 3:0. Nun ging es gegen Trentino, die ebenfalls schon eine Sieg in der Tasche hatten. Zwar spielte Zimmermann ordentlich zu, doch von seinen Angreifern kam keiner auf eine Angriffsquote von über 50%. Lanza gelang sogar nur ein Punkt bei 14 Versuchen und musste im dritten Satz für den Italienier Tim Held weichen. Dort wurde es dann sogar spannend, ging mit 26:24 aber doch an Michielletto & Co., dass die Partie beendete. Nächster Gegner: Padova.

Frankreich

In der Marmara SpikeLeage kam es zum deutschen Duell Lukas Maase (Chaumont) vs. Tim Peter (Poitevin). Mit der Verpflichtung von Ngapeth bei Poitevin, der eigentlich zu Nantes wechseln wollte, erhält Peter jedoch noch keine wirkliche Chance. Er durfte im ersten Satz nur zum Aufschlag und machte immerhin ein Ass. Im zweiten Durchgang war er auch nur Angriffsjoker und konnte einen Punkt beisteuern. Maase durfte elf Mal angreifen und konnte vier davon verwandeln. Auch ein Ass und ein Block konnte seinem Team beisteuern, dass dennoch mit 0:3 ausging. Poitevin ist nach zwei Spieltagen damit Tabellenführer, Chaumont auf dem 10. Platz.

Polen

In der PlusLiga spielen mit vier Deutschen die meisten Nationalspieler (wobei Lukas Kampa ja keiner mehr ist). Dennoch kamen nur zwei zum Einsatz, da Kampa aufgrund eines erneuten Muskelfaserrisses gar nicht im Kader stand. Mittelblocker Anton Brehme musste am fünften Spieltag mit Jastrzębski Węgiel gegen Częstochowa ran. Als Tabellenzweiter sollte ein Sieg eigentlich eine Pflicht sein, doch es kam anders. Brehme konnte mit sieben Punkten, einem Block und einem Ass die 2:3-Niederlage nicht verhindern. Sein Mittelblocker-Kollege Huber machte mit 9 Punkten seinen Job aber nur minimal besser. Die größte Angriffslast liegt ohnehin auf Fornal und dem Neuzugang von ZAKSA Kaczmarek mit satten 40 Angriffen (und 20 Punkten).

Mehr Glück hatte Moritz Karlitzek mit seinem Club Olsztyn, der einen selbstwussten Eindruck machte. Nachdem die ersten beiden Sätze klar an sein Team gingen, wurde es im dritten Durchgang noch einmal spannend. Doch Karlitzek und sein Team blieben cool und konnten ihn mit 26:24 für sich entscheiden. Mit einer Angriffsquote von 44% (8 aus 18) und einem Ass sowie einem Block, kann er durchaus zufrieden sein. Der Sieg war jedenfalls nach drei Niederlagen bitter nötig, um die Abstiegsplätze endlich zu verlassen.

Tobias Brand und Linus Weber kommen mit Warschau am Montag um 20:30 Uhr zum Zug. Seit Freitag kann die PlusLiga auch endlich auf VBTV verfolgt werden.

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Titelbild: PlusLiga

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