Das zweite Gruppenspiel bei der Weltmeisterschaft in Thailand verlief für die deutsche Volleyball-Nationalmannschaft weitgehend nach Maß – auch wenn es gegen Vietnam phasenweise etwas holprig wurde.
Dominanter Start in Satz eins
Von Beginn an traten die Deutschen souverän auf. Allen voran Lina Alsmeier erwischte einen glänzenden Start: Mit einem Ass und fünf Angriffspunkten führte sie ihr Team zur 25:18-Führung im ersten Satz.
Bregolis taktischer Kniff
Auch im zweiten Durchgang setzte sich die Überlegenheit fort. Zwischenzeitlich führte Deutschland klar mit 16:6. Bundestrainer Giulio Bregoli nutzte die komfortable Situation, um eine taktische Variante zu testen: Außenangreiferin Lena Stigrot rückte für Emilia Weske auf die Diagonalposition. Damit stabilisierte sie die Annahme, während Hanna Orthmann sich ganz auf ihre Angriffe aus dem Hinterfeld konzentrieren konnte.
Beim Stand von 24:12 schien der Satz schon entschieden, doch Vietnam bäumte sich noch einmal auf und verkürzte auf 17:24. Erst ein Angriff an die Netzantenne beendete die Aufholjagd und sicherte Deutschland den Satzgewinn.
Kapitänin Weitzel führt das Team
Auch der dritte Satz ging klar an die deutsche Auswahl. Besonders Kapitänin Camilla Weitzel ragte mit insgesamt 15 Punkten als beste deusche Scorerin heraus. Mit dem 3:0-Sieg machte das Team nun frühzeitig das Ticket fürs Achtelfinale perfekt. Dort wartet entweder Italien oder Belgien, die am Dienstag im direkten Duell aufeinandertreffen.
Blick auf Polen und die Konkurrenz
Zuvor steht jedoch noch das Gruppenfinale gegen Polen an (Mittwoch, 15:30 Uhr, Livestream im ZDF). Da die Polinnen bereits jeweils einen Satz gegen Vietnam und Kenia abgaben, ist für Deutschland sogar der Gruppensieg greifbarer Nähe.
Auch in den anderen Gruppen sind bereits zahlreiche Teams für das Achtelfinale qualifiziert: Thailand, Niederlande, USA, Türkei, Kanada, Dominikanische Republik, China, Serbien und Japan. Spannend bleibt es in den Gruppen C und D: Frankreich und Griechenland kämpfen im direkten Duell um das Weiterkommen, während auch Tschechien und Argentinien noch um ihre Chance bangen.
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