Rote Raben Vilsbiburg wütend auf NawaRo Straubing

Die Roten Raben Vilsbiburg werden in der kommenden Saison nicht am DVV-Pokal teilnehmen. Grund dafür ist ein verpasstes Meldeverfahren für den Regionalpokal – und die Ablehnung einer nachträglichen Aufnahme durch NawaRo Straubing.

In den vergangenen Jahren waren die Raben automatisch im Lostopf für das Pokal-Achtelfinale vertreten – als Erstligist direkt, in der vergangenen Saison als Ausrichter und Sieger des Bayernpokals.

Laut Teammanagerin Patricia MacMillan hatte man sich im Vorfeld bei der Volleyball Bundesliga (VBL) erkundigt und die Auskunft erhalten, dass eine Teilnahme automatisch erfolgt, sofern keine Abmeldung erfolgt. Wie sich später herausstellte, trifft dies in Bayern nicht zu: Beim Bayerischen Volleyball-Verband müssen sich alle teilnahmeberechtigten Teams aktiv für den Regionalpokal anmelden. Die Roten Raben verpassten daher die Meldefrist.

Nach Rücksprache mit Landesspielwartin Petra Stumpf schien jedoch eine Lösung möglich: Da bislang nur Straubing und Unterhaching für die Pokalrunde Südbayern Ost gemeldet waren, sollte ein Halbfinale mit einem zusätzlichen Teilnehmer – den Roten Raben – stattfinden. Auch die DJK München-Ost zeigte kurzfristig Interesse. Unterhaching stimmte einer Erweiterung zu, doch Straubing lehnte mit Verweis auf die Verbandsspielordnung und die veröffentlichte Deadline ab.

Damit ist die Pokalsaison für die Roten Raben bereits beendet, bevor sie begonnen hat. Auch wenn das Vorgehen der Straubinger formal korrekt ist, sprechen die Vilsbiburgern von einem „schalen Beigeschmack“.

Abonniere den Newsletter, um keine Nachrichten mehr aus dem (Beach)Volleyball zu verpassen:

Titelbild: Michael Stolzenberg

Kommentar verfassen

Nach oben scrollen