CEV-Wettbwerbe ausgelost: Dresdner SC mit Hammergruppe

Die Gruppen der CEV Champions League 2026 sind ausgelost – und die Lose für die deutschen Teams könnten herausfordernder kaum sein.

BR Volleys vermeiden Topfavoriten – aber Perugia wartet

Dank ihrer Setzung in Lostopf 1 konnten die BR Volleys den ganz großen Brocken zwar umgehen, doch mit Sir Safety Perugia wartet dennoch ein echtes Schwergewicht auf den deutschen Meister. Hinzu kommen VK Lvi Prag und der Sieger aus der 3. Qualifikationsrunde – ein machbarer Weg, wäre da nicht die Möglichkeit, dass Kaliber wie Olympiacos Piräus (Viertelfinalist 2025) noch in die Gruppe rutschen.

Schwere Aufgaben für Lüneburg

Die SVG Lüneburg bekommt es mit Zawiercie erneut mit ihrem Viertelfinal-Gegner aus dem Vorjahr zu tun – inklusive Bundestrainer Michal Winiarski, dem Vizemeister der polnischen Liga. Ebenfalls in der Gruppe: der portugiesische Meister Benfica Lissabon und Wildcard-Empfänger Asseco Resovia aus Polen. Ein Weiterkommen wäre eine große Überraschung.

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Die Lüneburger kennen den polnischen Club Zawiercie bereits – genauso wie Aaron Russell, der dort verlängert hat. Foto: CEV

Schwerin trifft auf Paris und Rzeszów

Auch die deutschen Frauen-Teams stehen vor schwierigen Aufgaben. Der SSC Palmberg Schwerin bekommt es mit dem polnischen Meister Rzeszów zu tun und trifft außerdem auf Paris SC – inklusive der deutschen Nationalspielerin Lena Kindermann, die im Sommer dorthin wechselte.

Dresden in der „Todesgruppe“

Besonders hart erwischte es den Dresdner SC: Mit dem italienischen Meister und Champions-League-Sieger Imoco Conegliano, dem polnischen Vizemeister Łódź und Wildcard-Team Ankara ist die Konkurrenz übermächtig. Selbst Rang drei, der zum Einzug in den CEV Cup berechtigen würde, ist keine Selbstverständlichkeit. Cheftrainer Alexander Waibl zeigt sich dennoch positiv: „Genau das wollten wir, das wird super!“

Deutsches Duell in der Königsklasse

Weitere deutsche Clubs sind 2026 nicht vertreten. Doch ein deutsches Duell gibt es trotzdem: Linus Weber trifft mit Warschau auf Simon Hirsch, der in Montpellier unter Vertrag steht.

CEV Cup und Challenge Cup ebenfalls ausgelost

Im CEV Cup trifft der VfB Suhl auf Dinamo Bucaresti aus Rumänien im 1/16-Finale. Die Gegner vom VfB Friedrichshafen und Allianz MTV Stuttgart müssen zunächst noch ermittelt werden. Die Helios Grizzlys Giesen starten erst im 1/32-Finale des Wettbewerbs, mit den Siegern der Spanier aus Guaguas oder dem ungarischen Team MÁV Előre.

Die WWK Volleys Herrsching spielen im 1/16-Finale gegen den Sieger des Duells zwischen Bigbank Tartu und Pärnu VK (beide Estland). Der SC Potsdam trifft auf Friso Sneek (Niederlande) oder CSM Lugoj (Rumänien).

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Titelbild: CEV

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