Renkema hat offenbar die Qual der Wahl
Kim Renkema, die ehemalige Sportdirektorin des Volleyball-Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart, ist derzeit auf Jobsuche. So überraschte sie jüngst mit ihrer Anwesenheit bei einem Jahresempfang des VfB Suhl. Zieht die 37-Jährige tatsächlich in Erwägung, eine neue Rolle beim derzeitigen Tabellenfünften der Volleyball Bundesliga zu übernehmen?
Tatsächlich äußerte sich bereits VfB-Präsident Mantlik zu den möglichen Gesprächen mit der ehemaligen Sportdirektorin des MTV Stuttgart. „Wir sind in Verhandlungen“, sagte er auf Anfrage von insuedthüringen.de. Doch ist noch fraglich, wie sich eine Zusammenarbeit mit dem derzeitigen „Head of Sports“, Laszlo Hollosy, vereinbaren lässt. Denn Hollosy ist nicht nur als Cheftrainer, sondern auch als Sportdirektor tätig und verlängerte erst kürzlich seinen Vertrag bis 2027.
Möglich ist, dass Renkema, ähnlich wie bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber, vor allem in der Weiterentwicklung der Nachwuchsarbeit eine zentrale Rolle spielt. Doch wäre das sicher verschenktes Potential, sich nur auf diesen Kernbereich zu fokussieren.
Zuvor gab es Spekulationen, dass Renkema zur VBL nach Berlin wechseln könnte. Der Posten der scheidenden Geschäftsführerin Julia Retzlaff steht zur Disposition, und Renkema bestätigte dies gegenüber der Stuttgarter Zeitung: „Wir sind in Gesprächen, es wäre auf jeden Fall eine Option für mich. Ich schließe nichts aus.“ Doch wäre auch der VfB Suhl ein attraktiver Arbeitgeber für sie?
Dass Renkema überhaupt vor Ort bei einem Suhler Event erschien, sei wohl schon länger geplant gewesen. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion bekannte sie sich jedenfalls schon zum möglichen Arbeitgeber: „Der VfB Suhl tut der Liga gut. Es ist wichtig, dass er regelmäßig die großen Teams ärgert – so wie er es neulich gegen uns getan hat.“ Auch der Wunsch, dass der VfB Suhl sich weiter in der Liga etabliert, war zu hören. „Ich wünsche dem VfB Suhl, dass sie es schaffen, in die Top Vier zu kommen.“
Am 1. März wird sie offiziell in Stuttgart verabschiedet, nachdem sie 14 Jahre lang sowohl als Spielerin als auch als Sportdirektorin für den MTV tätig war. In einem emotionalen Video wandte sie sich bereits an ihre Fans.
Die Frage, wo Renkema nach ihrer erfolgreichen Zeit in Stuttgart ihre Zukunft sieht, bleibt spannend. Die kommenden Wochen werden sicher zeigen, für wen sie sich entscheidet. Klar ist, dass alle bisher bekannten Interessenten von ihren Fähigkeiten profitieren werden.
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Titelbild: Frank Voß