Frauen-Bundesliga plant mit vier Aufsteigern
Wie in der Männer-Bundesliga soll auch die Volleyball Bundesliga der Frauen mit einem „Paket-Aufstieg“ zur nächsten Saison aufgefüllt werden. Dabei sind der ETV Hamburg, die Skurios Volleys Borken, ESA Grimma Volleys und die Blaubären Binder Flacht in engen Gesprächen mit der VBL.
Im Hamburger Abendblatt (+) äußerte der neue Sponsoring- und Marketingleiter des ETV Hamburg Christian Prüß die Pläne, in die erste Volleyball Bundesliga aufsteigen zu wollen. Dabei wird in den ersten zwei Saison der Abstieg für die Aufsteiger ausgesetzt. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. So muss das aktuelle Budget von 70.000 Euro verdreifacht werden, um den Spielbetrieb gewährleisten zu können.
Doch eigentlich sollten diese Pläne noch unter Verschluss sein. Denn erst durch eine gebrochene „Vereinbarung zum Stillschweigen“ sahen sich die Verantwortlichen der Skurios Volleys gezwungen, sich über die Aufstiegspläne zu äußern. Demnach steigt der Club nur auf, sofern „die angestrebte Anzahl von drei Teams diesen Weg einschlagen“. Damit würde die 1. Bundesliga wieder auf zwölf Teams anwachsen, bei vier Teams auf dreizehn.
Sollte der Aufsteig dreier oder sogar vierer Clubs gelingen, würde sich jedoch wieder die 2. Bundesliga Pro verkleinern. Bei den aktuell 14 Clubs könnte der Aderlass mit zwei Aufsteigern aber noch verkraftet werden; die VBL streibt in jeder Liga mindestens zwölf Teams an. Ursprünglich haben neun Teams einen Vorlizensierungsantrag für einen potenziellen Aufstieg in die 1. Liga gestellt. Für Straubing, aktuell Tabellenführer der 2. Liga Pro, scheint ein Aufsteig weiterhin kein Thema.
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Titelbild: Tom Schulte