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Dünnes bleibt beim DVV und wird Chef-Bundestrainer

Der Deutsche Volleyball-Verband und Christian Dünnes gehen gemeinsam in die Zukunft und haben den auslaufenden Vertrag verlängert. Anstatt Sportdirektor ist er nun Chef-Bundestrainer. Sein Ziel: erstmals seit 1972 mit beiden Nationalmannschaften bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles dabei zu sein.

2017 hängte Christian Dünnes seine Volleyballschuhe an den Nagel und wechselte als Sportdirektor zum Deutschen Volleyball-Verband, wo er seitdem – mit einer kleinen Unterbrechung im vergangenen Jahr – die Geschicke der Volleyball-Nationalteams lenkte. Im März vergangenen Jahres verließ er den DVV nach mehrtätigen Gesprächen mit dem damaligen DVV-Präsidenten René Hecht. Nachdem dieser zurücktrat holte ihn Markus Dieckmann, DVV-Präsident seit August 2023, wieder zurück an Bord.

Dabei gibt er einen Einblick, inwiefern sich seine neue Aufgabe vom Job des Sportdirektors unterscheidet: „Der Sportdirektor ist mehr auf der (sport)politischen Ebene unterwegs und hat die Finanzen im Blick. Dieser Part wird nun von unserem Sportvorstand Jaromir Zachrich übernommen. Ich werde mich nun – ebenso wie mein Kollege Christoph Dieckmann im Beach-Volleyball – näher am Sport bewegen. Ich werde mir mehr Spiele anschauen und öfter Kontakt mit den Athlet*innen, den Trainer*innen und dem Staff, aber auch mit den Klubs und den Spielerberater*innen haben. Ich werde mehr im Detail arbeiten, ohne mich in den operativen Bereich einzumischen. Bei den Maßnahmen ist der Bundestrainer für mich vor Ort der Chef, der entscheidet. Da wir aber noch keine Vollzeit-Bundestrainer haben, werde ich während dessen Abwesenheit auch Aufgaben von ihnen übernehmen.“

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Titelbild: Justus Stegemann

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